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29. 01. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Airbus bezeichnet Risse in A380-Flügel als unproblematisch

Schlagwörter: Airbus A380 Flügel

Winzige Risse, die gestern in den Flügeln des Superjumbo Airbus A380 entdeckt wurden, sind laut Angaben des Herstellers leicht zu reparieren und stellen keine Gefahr dar. Mindestens 20 Flugzeuge sind betroffen.

Airbus reagiert schnell auf die Warnung der Europäischen Agentur für Flugzeugsicherheit. Noch am gleichen Tag, an dem die Behörde meldete, dass 20 Flugzeuge von Singapore Airlines, Emirates und Air France wegen Rissen in den Flügeln inspiziert werden müssen, versicherte der Airbus-Vize-Präsident Tom Williams, dass es sich dabei um keine Materialermüdung handle. Vielmehr machte er Probleme beim Design und der Herstellung verantwortlich und betonte: "Die Risse beeinträchtigen die Flugtüchtigkeit der Maschinen nicht."

Dominique Fouda, Sprecher der Europäischen Agentur für Flugsicherheit, sagte, dass bis zum kommenden Freitag acht Flugzeuge sorgfältig kontrolliert werden müssen. Die restlich zwölf Riesenvögel müssen innerhalb der nächsten sechs Wochen unter die Lupe genommen werden. "Die dringendsten Inspektionen betreffen sechs Maschinen von Singapore Airlines und zwei von Emirates", sagte er. Die restlichen Flugzeuge gehören mit der Ausnahme eines A380 des Air France zur Testflotte der Airbus-Werke.

Ein Insider hatte zuvor zur Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass 30 Riesenjumbos von dem Problem betroffen seien. "Das Ziel dieser Inspektionen ist es, die Ursachen für die Probleme ein bisschen besser zu verstehen", sagte Fouda. Theorien, wonach die Risse auf einen verfrühten Stapellauf des Modells zurückzuführen seien, wollte er indes nicht kommentieren. "Wir wollen nicht über die Ursachen spekulieren, solange die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind."

Die Fluggesellschaft Singapore Airlines sagte am Samstag, dass sie mit der Inspektion ihrer A380 begonnen hat. Bis gestern seien vier Flugzeuge überprüft worden und bei jeder Kontrolle habe man neue "Erkenntnisse" gewonnen. Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte, dass ein Flugzeug repariert worden sei und bereits wieder im Einsatz stehe. An den anderen seien die Arbeiten allerdings noch nicht abgeschlossen.

Eine Sprecherin von den Emirates, welche bereits 20 A380 einsetzt und 70 weitere bestellt hat, sagte, dass die Inspektion einer Maschine bereits abgeschlossen sei, während eine zweite derzeit noch untersucht werde.

Quelle: China Daily

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