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06. 02. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Asiens Aufstieg signalisiert mehr Gleichgewicht

Schlagwörter: Münchner Sicherheitskonferenz China Asien

Der Aufstieg Asiens repräsentiert ein größeres Gleichgewicht in der internationalen Machtstruktur, so der chinesische Vize-Außenminister Zhang Zhijun am Samstag auf einer Podiumsdiskussion über "Amerika, Europa und den Aufstieg Asiens" auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Der Aufstieg Asiens repräsentiert ein größeres Gleichgewicht in der internationalen Machtstruktur, so der chinesische Vize-Außenminister Zhang Zhijun am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Die Entwicklung des Ostens und des Westens sei kein Nullsummenspiel, so Zhang in seiner Rede mit dem Titel "Zusammen arbeiten für Frieden, Stabilität und Entwicklung Asiens". Der Aufstieg Asiens gehe seit Beginn des 21. Jahrhunderts schneller vonstatten, und Asien bleibe weiterhin ein großes Plus für die Welt vor dem Hintergrund einer schleppenden Erholung der Weltwirtschaft und häufiger regionaler Turbulenzen, so er.

Die Modernisierung von einer Milliarde Menschen in Asien werde einen größeren Markt und mehr Jobmöglichkeiten für die Welt schaffen, so Zhang. Es erneuere die Vitalität für die Bemühungen zum Kampf gegen globale Herausforderungen und verbessere die globale Leitung. Asien sei immer eine offene und inklusive Region gewesen, und China heiße die Teilnahme der USA und anderer Länder außerhalb der Region an Asiens Entwicklung und ihren konstruktiven Beitrag zu asiatisch-pazifischen Angelegenheiten.

Doch in der Zwischenzeit sollten Länder außerhalb Asiens vollkommen den Willen der Asiaten respektieren und dem Entwicklungstrend in Asien folgen. Jegliche Maßnahme zur absichtlichen Hervorhebung der Militär- und Sicherheitsagenda, die Erzeugung von Spannungen und die Stärkung der militärischen Präsenz oder der militärischen Allianz gingen gegen den Trend unserer Zeit und gegen den Willen der Asiaten.

Im Hinblick auf die europäisch-asiatischen Beziehungen stellte Zhang heraus, dass es einen immensen Fokus und riesiges Potential für die asiatisch-europäische Kooperation gebe. China unterstütze die Bemühungen der Europäischen Union zum Angehen ihrer Schuldenprobleme und hoffe, dass die beiden Seiten ihr gegenseitiges Verständnis und Vertrauen vergrößern und ihre beiderseitig Nutzen bringende Kooperation vertieften, so er.

Mit seiner konstanten Politik des Aufbaus von Freundschaft und Partnerschaft mit seinen asiatischen Nachbarn genieße China mit seinen asiatischen Nachbarländern seit über 30 Jahren Frieden, und die Wirtschaft dieser Länder sei viel integrierter geworden. Auch wenn es immer noch einige Differenzen und Reibungen zwischen China und einigen seiner Nachbarländer gebe, würden Bemühungen unternommen, um sie zu lösen, und sie würden nicht die gesamten Beziehungen zwischen China und seinen Nachbarn beeinflussen.

China wolle nicht versuchen, eine Einflusssphäre zu schaffen, so er. Das Land habe nicht vor, eine exklusive regionale Rangfolge aufzubauen. China sei streng einer friedlichen Entwicklung verschrieben und werde zu seiner Verantwortung zur Erhaltung des Weltfriedens und Entwicklung stehen, während das Land sich gut um die Angelegenheiten seiner 1,3 Milliarden Bürger kümmere, so er. Dies seien die langfristige Strategie Chinas und das Versprechen des Landes an die Welt.

Quelle: China Daily

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