Auf einigen jüngst veröffentlichten Wärmebildern kann man den Energieverbrauch britischer Städte sehen. Edinburgh und Manchester haben demnach ein großes Problem.

Edinburgh

Manchester

Der größte britische Energielieferant "British Gas" hat vor kurzem eine Kampagne zum Energiesparen initiiert. Ziel ist, den Energieverbrauch von Büroflächen, besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), zu reduzieren. Dazu wurden Wärmebilder von mehreren britischen Städten veröffentlicht, damit man den Energieverbrauch direkt sehen kann.

Das schottische Edinburgh belegt den peinlichen Spitzenplatz in der Statistik für Energieverbrauch. Auf den Bildern der Stadt gibt es viele orange und gelbe Zonen, die für sehr hohe Temperatur stehen. Die Wärme wird von den Büroflächen ausgestrahlt, je höher die Temperatur, desto heller ist die Farbe und desto mehr Energie wird in der Zone verbraucht. Die schwarze und blaue Zone hingegen zeigen an, dass der Energiebrauchan relativ gering ist.

Birmingham

Unter den anderen Städten verbraucht zum Beispiel Manchester beinahe genauso viel Energie wie in Edinburgh. Birmingham ist gemäß der Studie die effizienteste Stadt.

British Gas erklärte, dass viele Unternehmen ihre Stromgebühren um die Hälfte reduzieren könnten, wenn alle Elektrogeräte nach dem Feierabend ausgeschaltet würden. Zudem hätten auch die Beleuchtung leerer Parkplätze, die Schaufensterbeleuchtung in Kaufhäusern sowie die rund um die Uhr laufenden Automaten einen Beitrag zur Energienverschwendung geleistet.

Ein Sprecher des britischen Konzerns sagte, dass die KMU als eine Säule der britischen Volkswirtschaft gelten. Die Reduktion der Kosten zum Energienverbrauch solle ihnen beim Ausbau ihrer Konkurrenzfähigkeit helfen.