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22. 02. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Volkswagen baut sein Engagement in China weiter aus. Das Jointventure mit der chinesischen Shanghai Automobil Gruppe, Shanghai-VW, baut seine sechste Fabrik in Ningbo. Somit können auch die Gerüchte, dass sich VW in dem chinesischen uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang niederlassen wolle, vorerst ad acta gelegt werden.
Seit Juni 2011 brodelte in der chinesischen Automobilindustrie die Gerüchteküche. Die Vermutung, dass Shanghai-VW die Errichtung einer neuen Fabrik in dem chinesischen uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang plane, wurde heiß diskutiert. Doch VW hat sich schließlich für die Stadt Ningbo in der südostchinesischen Provinz Zhejiang entschieden, wo die Wirtschaftsentwicklung und die Investitionsbedingungen deutlich besser sind.
Michael Macht, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich Produktion, hat vor kurzem das große Vorhaben der Gruppe bekannt gegeben: Bis 2018 will VW weltweit 100 Fabriken haben und 10 Millionen Fahrzeuge pro Jahr herstellen können. Zu den neusten Niederlassungen gehören die Fabriken in den chinesischen Städten Foshan, Yizheng und Ningbo.
Das Bauprojekt der Fabrik in Ningbo hat Anfang 2012 begonnen und soll planmäßig bis Ende 2013 fertig gestellt werden. Das Fließband soll seit 2014 in Betrieb genommen werden. Shanghai-VW investiert darin 11,795 Milliarden Yuan (1,4 Milliarden Euro). In der Fabrik sollen jährlich 300.000 Fahrzeuge, wovon die meisten Skoda-Produkte sind, hergestellt werden. Was das Projekt in Xinjiang betrifft, so wird Shanghai-VW auch dafür Vorbereitungsarbeiten durchführen. Einen Zeitplan gibt es dafür aber noch nicht.
Experten der Autoindustrie kommentierten, die Ningbo-Fabrik könne einerseits die Produktionskapazität von VW enorm erhöhen, sie gelte andererseits auch als ein wichtiger Schritt der "Süd-Strategie" in China. Ein Mitarbeiter von Shanghai-VW gab dann auch zu, dass das Jointventure das Engagement im Gebiet des Jangtse-Deltas verstärken und die Vertbreitung der Niederlassungen in ganz China optimieren will, um sich dem Markt besser anpassen zu können. Momentan betreibt Shanghai-VW drei Fabriken in Shanghai und baut neben der Fabrik in Ningbo noch zwei weitere jeweils in den Städten Nanjing und Yizheng der Provinz Jiangsu.
Im laufenden Jahr will nicht nur VW seine Geschäfte im Reich der Mitte ausbauen. Viele internationale Hersteller wie GM, Hyundai und KIA haben ebenfalls vor, neue Fabriken zu bauen. Experten warnen diesbezüglich auch vor dem Aufbau von Überkapazitäten.
Quelle: german.china.org.cn
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