Mittlerweile gibt es in Pjöngjang englische Schilder und Slogan auf Neontafeln, ein Zeichen der Veränderungen, die Koreas Hauptstadt durchmacht, wie die südkoreanische Tageszeitung Chosun Ilbo Daily berichtete.

Die Stadt Pjöngyang

Mittlerweile gibt es in Pjöngjang englische Schilder und Slogan auf Neontafeln, ein Zeichen der Veränderungen, die Koreas Hauptstadt durchmacht, wie die südkoreanische Tageszeitung Chosun Ilbo Daily berichtete. Nahe dem Taedong-Fluss, der durch die Stadt fließt, sind 40 Wolkenkratzer aus dem Boden geschossen und stellen ein ganz neues Bild der Stadt dar, heißt es in dem Bericht. Nachts erstrahlen Neonlampen vor den riesigen Gebäuden. Die Südkoreaner, die in letzter Zeit Nordkorea besucht haben, erzählen, die Lichter seien ein Zeichen großer Veränderungen in der Stadt. Laut dem Bericht wurde Pjöngjangs berühmtestes Restaurant Okryu renoviert, während neue Unterhaltungseinrichtungen im Stadtzentrum Pjöngjang entstehen.

Weiter heißt es in dem Bericht, Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un fördere eine Politik der stärkeren Öffnung. Ein anonymer südkoreanischer Nordkorea-Experte erklärte, es scheine, dass nordkoreanische Beamte auf Basis ihrer erreichten Ziele bewertet würden. Die Beamten beginnen, sich um neue Entwicklungsschemen oder Investitionspläne für ausländische Unternehmen zu bemühen, was "wirklich überraschend" sei, schließlich seien solche Aktivitäten vor vergangenem Jahr nie vorgekommen, lautet der Bericht.