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09. 10. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei Technologies und ZTE aus Shenzhen werden vermutlich vom US-Repräsentantenhaus als Bedrohung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten gebrandmarkt.
Der US-Geheimdienstausschuss im Repräsentantenhaus stellte gestern die Ergebnisse einer einjährigen Untersuchung des angeblichen Sicherheitsrisikos durch Huawei und ZTE vor.
In Wahrheit waren die Würfel jedoch bereits vor der Bekanntgabe der Ergebnisse gefallen.
Der Ausschussvorsitzende Mike Rogers sagte in einem am 7. Oktober ausgestrahlten Interview mit dem Nachrichtensender CBS News, dass Huaweis Produkte Spionen die Tür öffnen könnten.
"Wenn ich heute ein amerikanisches Unternehmen wäre und Huawei ansähe, würde ich bei Bedenken um die Rechte des geistigen Eigentums, der Privatsphäre meiner Kunden und der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten einen anderen Anbieter suchen", sagte Mike Rogers.
Sowohl Huawei und ZTE wiesen Klagen zurück, dass ihre schnelle Expansion in den USA ein Sicherheitsrisiko darstellte. Ihre Niederlassungen dort seien nicht mit der chinesischen Regierung verbunden, sagten sie.
Huaweis Sprecher und stellvertretender Leiter für außerbetriebliche Angelegenheiten in den USA, William Plummer, schrieb in einer Stellungnahme, dass das Unternehmen "weltweit Vertrauen und Respekt" genieße.
"Die Sicherheit und Integrität unserer Produkte haben sich weltweit bewährt", schrieb William Plummer in einer E-Mail. "So ist es heute. So wird es auch noch nächste Woche sein, unabhängig von der Politik."
ZTE sagte, dass sein Status als börsennotiertes Unternehmen für Transparenz seiner Betriebstätigkeit gegenüber der Öffentlichkeit und des Geheimdienstausschusses geführt habe.
"ZTE hat einen beispiellosen Standard für die Zusammenarbeit eines chinesischen Unternehmens mit der Ermittlungsabteilung des Kongresses gesetzt", sagte David Dai Shu, Leiter der Abteilung für weltweite öffentliche Angelegenheiten. "ZTE Produkte sind sicher."
Mehreren Berichten zufolge hatte Huawei mit Investmentbanken Kontakt aufgenommen, um die Möglichkeit eines Börsengangs zu prüfen. Der Schritt wird als Möglichkeit für das Unternehmen zu mehr Transparenz und geringeren Sicherheitsbedenken gesehen. Er ist Teil der Bemühungen um mehr Aufträge in den Vereinigten Staaten. Bisher fiel dazu noch keine Entscheidung.
Quelle: german.china.org.cn
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