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german.china.org.cn | 14. 01. 2013 |
Das 1. Fallschirmjäger-Regiment der japanischen Streitkräfte hat gestern ein offenes Manöver durchgeführt, bei dem die Soldaten vom Feind besetzte Inseln zurückerobern sollten. Die Presse bezeichnete die Übung als eine Warnung an China.
Das 1. Fallschirmjäger-Regiment ist derzeit die einzige Fallschirmjägereinheit der japanischen Armee. Es veranstaltet jedes Jahr im Januar ein offenes Manöver. Die diesjährige Übung ist das erste Manöver, bei dem die Rückeroberung von Inseln geübt wurde. An dem Manöver nahmen neben den Fallschirmjägern noch 300 Soldaten der Marine und Luftwaffe teil. Der japanische Verteidigungsminister Itsunori Onodera hat den gesamten Einsatz vor Ort beobachtet.
Zum Schluss des Manövers hielt Onodera eine Rede mit vielen direkt auf China abzielenden Spitzen. Laut Onodera sei die Sicherheitslage Japans durch die Aktivitäten von Nachbarländern verschlechtert worden. Zu den Sicherheitsbedrohungen gehörten vor allem der Raketenabschuss von Nordkorea und die "Invasion" der Gewässer um die Senkaku-Inseln (auf der chinesischen Seite: Diaoyu-Inseln) durch chinesische Patrouillenschiffe.
Der japanische Verteidigungsminister bekräftigte zudem, dass die Mobilisierung von Kampfjets zum Abfangen chinesischer Aufklärungsflugzeuge über den Senkaku-Inseln eine normale Aktion sei. Japan wolle China nicht reizen, so Onodera.