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20. 02. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die deutschen Behörden kündigten am Montag strengere Lebensmittelkontrollen und härtere Strafen für Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften und Kennzeichnungsvorschriften an. Dies geschieht vor dem Hintergrund des sich ausweitenden Skandals um nicht deklariertes Pferdefleisch in Fertigprodukten.
"Bund und Länder sind sich einig darüber, was jetzt zu tun ist und dass wir solidarisch handeln wollen", sagte ein Sprecher der Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, nach dem Treffen der Verbraucherminister von Bund und Ländern in Berlin.
Die Minister kündigten einen zehn-Punkte-Plan einschließlich verschärften Kontrollen an. Damit wollen sie die Angst der Verbraucher lindern, dass Tonnen von Lebensmitteln mit Pferdefleisch in deutschen Supermarktregalen gelandet sein könnten.
Deutsche Politiker haben zahlreiche Vorschläge vorgelegt, einschließlich der schnellen Einführung von Regeln für die Etikettierung von Fleisch enthaltenden Fertigprodukten und der Bereitstellung von Informationen über die Zulieferer der Fleischverarbeitung und -verpackung.
Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, wurden zwischen November und Januar mindestens 359.722 Lebensmittelpakete aus einer in den Pferdefleischskandal verwickelten Fabrik in Luxemburg nach ganz Deutschland importiert.
Der Skandal verbreite sich in ganz Europa, nachdem Pferdefleisch in Nahrungsmitteln wie Burger und Lasagne gefunden wurde, die in betrügerischer Absicht als Rindfleisch etikettiert wurden.
Bisher sind Unternehmen und Schlachtbetriebe in zahlreichen europäischen Ländern in den Skandal verwickelt, darunter Frankreich, die Niederlande, die Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Bulgarien und Norwegen.
Quelle: german.china.org.cn
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