Der Pferdefleisch-Skandal in Europa breitet sich weiter aus und hat nun auch der weltgrößten Lebensmittelkonzern erfasst:

Das schweizerische Unternehmen Nestlé ließ am Montag einige seiner Fertiggerichte mit Rindfleisch in Italien und Spanien aus dem Handel nehmen. Bei Tests sei dort Pferde-DNA nachgewiesen worden.

Auch in den Rindfleisch-Produkten des deutschen Discounters Lidl in Finnland sind Pferdefleisch-Anteile entdeckt worden. Die entsprechenden Gerichte seien inzwischen aus den Regalen genommen worden, berichtete der finnische Rundfunk am Montag.

Inzwischen hat der Pferdefleisch-Skandal mehr als zehn europäische Länder erreicht. Am vergangenen Freitag hatte die EU-Kommission DNA-Tests für Rindfleisch-Produkte in den EU-Ländern angeordnet.