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| german.china.org.cn | 21. 02. 2013 | ![]() |
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Ein Boot der australischen Umweltschutzorganisation "Sea Shepherd", das ein japanisches Walfangschiff stoppen wollte, wurde gestern von den Japanern mit Wasserkanonen und Schockgranaten angegriffen und brutal gerammt.
Ein Sprecher von "Sea Shepherd" bezeichnete den gestrigen Vorfall als den "brutalsten Angriff" seit drei Jahren. Das große japanische Walfangschiff "NISSHIN MARU" hatte das Boot, das nur von zwei Freiwilligen der Organisation "Sea Shepherd" gesteuert wurde, mehrmals absichtlich gerammt. Ein später hinzustoßendes Geleitschiff der japanischen Marine schoss mit Wasserkanonen und Schockgranaten auf das Boot. Die Japaner riefen die Umweltschützer dazu auf, ihre Aktion zu beenden und die Gewässer zu verlassen.
Das Boot der Umweltschutzorganisation wurde sehr schwer beschädigt, sein Heck, die Radaranlage und der Mast wurden zerstört. Die beiden Freiwilligen mussten ein SOS-Signal senden. "Das ist eine unverblümte Verletzung der internationalen Schifffahrtsregeln. Die japanische Regierung darf zivile Boote nicht mit Militärschiffen angreifen", so der Sprecher von Sea Shepherd.
Das japanische Walfangschiff war am 15. Februar 2013 in die exklusive Meereswirtschaftszone im südlichen Polarkreis eingefahren. Das Boot der Freiwilligen verfolgte es und versuchte, es vom Walfang abzuhalten.
Die internationale Gemeinschaft ist gegen den Walfang Japans. Viele Umweltschutzorganisationen waren schon in Konflikte mit japanischen Walfangschiffen verwickelt. Zum bisher schlimmsten Zwischenfall kam es im Januar 2010, als ein Boot der Umweltschützer versenkt wurde.
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