Internationale Medien sehen im Treffen des Generalsekretärs des ZK der KP Chinas, Xi Jinping, mit dem Ehrenvorsitzenden der auf Taiwan ansässigen Kuomintang-Partei, Lien Chan, am Montag in Beijing ein Zeichen für eine Annäherung zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße.

So kommentierte die amerikanische Presseagentur AP am Montag, die Taiwaner Behörde habe zwar bislang noch keine politischen Verhandlungen mit Beijing zugesagt, aber die einstigen Spannungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße seien längst durch boomenden Handel und Warenverkehr sowie rege Investitionen ersetzt worden.

Die britische Agentur Reuters verwies darauf, dass Xi Jinping beim Empfang der Taiwaner Delegation das Streben nach friedlicher Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße zugesagt habe. Damit werde sich die Beijinger Taiwan-Politik nicht ändern, wenn Xi auch das Amt des Staatspräsidenten übernimmt.