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| german.china.org.cn | 25. 03. 2013 | ![]() |
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Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat Russland als erstes Land nach seinem Amtsantritt besucht. Ein wichtiger Grund dafür ist die militärische Kooperation zwischen den beiden UN-Vetomächten: Laut einem neuen Vertrag importiert China Kampfjets und U-Boote aus Russland.
Die chinesische und die russische Regierung hatten bereits im Vorfeld des Besuchs von Xi Jinping ein Abkommen unterzeichnet. Das Reich der Mitte beschafft 24 Kampfjets des Typs Su-35 und 4 U-Boote der Amur/Lada-Klasee mit AIP-System (Air Independent Propulsion). Es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass China wieder schwere Waffen aus Russland importiert.
Das Kampfflugzeug vom Typ Su-35 ist das modernste Modell der vierten Generation (auch als Modell der 4,5-Generation bezeichnet). Militärexperten haben analysiert, dass die Su-35-Kampfjets die Luftabwehr Chinas wirksam verbessern und man somit mehr Zeit für die Entwicklung der chinesischen Tarnkappenjets gewinnen könne.
China hatte früher auch die Kampfflugzeuge der Typen Su-27 und Su-30 importiert. Der Typ Su-35 ist eigentlich ein Umbau der Su-27. Die Techniker haben beim Umbau die Strahlsturbinen gewechselt und die Feuerleit- und Avionics-Systeme schwerpunktmäßig modernisiert. Die russische Luftwaffe hatte bereits vor vier Jahren 48 Exemplare bestellt. Bisher sind zehn davon ausgeliefert worden – die anderen sollen bis 2015 in Dienst gestellt werden.

Ein U-Boot des Projekts Armur/Lada 677
Die Lada-Klasse ist das modernste Diesel-U-Boot Russlands. Angeblich erzeugt es unter Wasser noch weniger Geräusche als die Kilo-Klasse. Dank des AIP-Systems und der hochautomatisierten Steuerung wird die Besatzung auf 35 Mann reduziert.
China wird die Lada-Klasse per "2+2 kooperativer Herstellungsvertrag" importieren. Das heißt, dass die ersten zwei Boote in Russland und die anderen zwei in China gebaut werden sollen. Laut russischen Medien sei das U-Boot-Projekt ein bevorzugtes Programm beider Länder. Der Vertragswert liege bei zwei Milliarden US-Dollar.
Militärexperten vermuten, dass China und Russland in absehbarer Zukunft noch weitere Waffendeals, bei denen es wahrscheinlich um Raketensysteme gehen soll, abschließen werden.
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