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26. 03. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China kann in Afrika eine sehr wichtige Rolle spielen

Schlagwörter: Xi Jinping,BRICS,Afrikaner,Infrastrukturprojekt

Der neue chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist anlässlich eines Gipfels der BRICS-Staaten am Montag zu einem Staatsbesuch in Südafrika eingetroffen. Die Erwartungen an China sind hoch – viele Afrikaner hoffen, dass die zweitstärkste Volkswirtschaft der Erde auf ihrem Kontinent eine positive Rolle spielen kann.

Eine chinesische Lehrerin an einer Mittelschule in Südfrika: China tritt in Afrika weitaus engagierter auf, als dies in den meisten westlichen Medien dargestellt wird. (Foto: Xinhua)

Eswar Prasad, Professor an der Cornell-Universität und früherer Chef der China-Abteilung des Internationalen Währungsfonds (IMF), geht davon aus, dass China dank der Bereitstellung massiver Finanzhilfen sowie wichtiger Infrastrukturprojekte und Technologietransfers in Afrika eine positive Rolle spielen wird.

"Wenn man sich das enorme Wachstumspotenzial in den afrikanischen Ländern anschaut und ihre großen Reserven an natürlichen Ressourcen, dann versteht man, dass China gute Gründe dafür hat, in Afrika aktiv zu sein", sagte Prasad.

Deborah Brautigam, Professor an der John Hopkins School of Advanced International Studies, sagt, dass die chinesische Nachfrage nach afrikanischen Rohstoffen die Preise für selbige in die Höhe getrieben habe – was den afrikanischen Ländern insgesamt sehr zugute gekommen sei, denn dadurch hätten sie einen regelrechten Wirtschaftsaufschwung erlebt. Außerdem, so Brautigam weiter, hätten die erfolgreichen chinesischen Investitionen in Afrika dazu geführt, dass auch andere Länder ihre Haltung gegenüber Investments in Afrika langsam änderten. Chinesische Banken hätten es geschafft, auch afrikanischen Ländern mit sehr niedrigen Kredit-Ratings das Geld für wichtige Projekte zu leihen, indem sie es den Regierungen dieser Länder ermöglichten, die wertvollen Ressourcen des jeweiligen Landes als Sicherheit zu hinterlegen. "Das sorgt dafür, dass diese Länder heute die benötigte Infrastruktur bauen und dafür morgen mit den Gewinnen aus ihren Rohstoffexporten bezahlen können – ein großartiges System", sagt Brautigam, die die chinesisch-afrikanische Erfolgsgeschichte inzwischen auch zu einem Buch verarbeitet hat: "The Dragon Gift: The Real Story of China in Africa".

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Quelle: german.china.org.cn

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