Vor zehn Jahren wurde in der chilenischen Atacama-Wüste ein Mini-Skelet entdeckt, welches als "Atacama Humanoid" bekannt wurde. Dessen Körper ist extrem klein: Die Mumie misst zirka 13 Zentimeter. Auffällig ist zudem der überproportional große Kopf mit geschlossenen Augen und leicht geöffnetem Mund. Viele Menschen nahmen an, dass es sich dabei um ein Alien handeln würde.

Das Rätsel des Mini-Skeletts scheint aber nun entschlüsselt zu sein und das Ergebnis dürfte viele Alien-Fans enttäuschen. Die kleine Figur hat offenbar nichts mit außerirdischem Lebewesen zu tun und gilt nach der DNA-Analyse als Leiche eines Menschen, berichtete Dr. Ralph Lachman von der Universität Stanford in einem US-Dokumentarfilm "Sirius". Das Skelet gehört keinem Embryo, sondern einem Jungen, der im Alter von etwa sechs bis acht gestorben ist, zeigt die Untersuchung der Epiphysenfugen an den Knien. Dass der Junge extrem klein ist, falle aber in keine bekannte Kategorie bekannter Krankheitsbilder, heißt es im Dokumentarfilm.