Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hat heute einige Bilder einer U-Boot-Basis der japanischen Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte veröffentlicht. In der Basis sind die weilweit modernsten U-Boote der Sōryū-, Oyashio- und Harushio-Klasse stationiert.

Ein U-Boot der Sōryū-Klasse (hinter) und eins der Oyashio-Klasse

Die Sōryū-Klasse ist das erste U-Boot mit AIP-System (Air-Independent Propulsion) Japans. Die Sōryū-Klasse ist eines der modernsten Boote der japanischen Marine. Ihre Unterwasser-Verdrängung beträgt 4200 Tonnen, die maximale Tauchtiefe liegt bei 274 Metern.

Die U-Boote der Oyashio-Klasse werden dieselelektrisch angetrieben. Sie sind in den späten 1990er Jahren von den japanischen Selbstverteidigungsstreitkräften in den Dienst gestellt worden. Im Vergleich zu der Harushio-Klasse ist die Oyashio-Klasse breiter, da auf ihr ein Seitenantennen-Sonar installiert ist. Ihre Unterwasser-Verdrängung beträgt 3000 Tonnen.

Die U-Boote der Harushio-Klasse sind sehr leise und werden seit Anfang der 1990er Jahre eingesetzt. Die japanische Marine plant daher, die Harushio-Klasse durch die Sōryū-Klasse mit AIP-System abzulösen.