Viele Zuwanderer vor allem aus anderen europäischen Ländern verlassen Deutschland schnell wieder.

Zu diesem Ergebnis kommt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einer Migrationstudie.

Danach hat sich in den vergangenen Jahren nur jeder zweite Grieche und sogar nur jeder dritte Spanier länger als ein Jahr in Deutschland aufgehalten.

Deutlich zugenommen hat die Zuwanderung aus den südeuropäischen Krisenländern. So stieg die Zahl der zugewanderten Spanier innerhalb eines Jahres um 45 Prozent. Auch aus Griechenland, Portugal und Italien kamen jeweils über 40 Prozent mehr Zuwanderer als im Vorjahr.

Allerdings tun Firmen und Behörden der Studie zufolge trotz des Fachkräftemangels offenbar nicht genug dafür, tatsächlich qualifizierte Zuwanderer in Deutschland zu halten.