Der National Zoo in Washington gab seinem Pandajungen am Sonntag den Namen Bao Bao. Nun müssen die Fans noch einen Monat warten, bevor sie einen ersten Blick auf das pelzige Wesen werfen können.

Bao Bao (Chinesisch für "Schatz" oder "wertvoll") ist erst das zweite in dem Zoo geborene Jungtier, das überlebt hat, seit er ein Paar Pandas im Jahr 1972 erhielt. Im Einklang mit der chinesischen Tradition fand die Taufe 100 Tage nach der Geburt des Weibchens am 23. August statt.

Die Assistierende US-Außenministerin Kerri-Ann Jones und der chinesische Botschafter Cui Tiankai entrollten zwei in Englisch und Chinesisch beschriftete Rollen.

In einer Videobotschaft feierte First Lady Michelle Obama das Tier Bao Bao als ein "Symbol für die wachsende Verbindung zwischen unseren beiden Ländern".

Botschafter Cui erklärte seinerseits, die chinesische Tradition, 100 Tage mit der Namensgebung eines Pandajungtiers zu warten, "steht für den Wunsch, dass das Baby ... 100 Jahre leben wird."

Mehr als 123.000 Personen stimmten über den Namen auf der Website des Zoos ab. Bao Bao gewann als Name für das Weibchen und übertraf damit Ling Hua ("Liebling, zarte Blume"), Long Yun ("charmanter Drache"), Mulan ("Holz-Orchidee" und auch eine legendäre junge Frau) und Zhen Bao ("Schatz" oder "wertvoll").

Bao Bao war bei der Zeremonie nicht anwesend und wird ihr Debüt nicht vor Anfang Januar haben, sagten offzielle Vertreter des Zoos, als sie enttäuschte Fans auf die Zoo-Webcam hinwiesen: nationalzoo.si.edu/animals/webcams/giant-panda.cfm)

Bao Bao hatte bei der Geburt nur etwa die Größe eines Stücks Butter und wog am 22. November schon 4,9 Kilogramm und reagierte auch auf Geräusche, fügten sie hinzu.