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09. 12. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Verwirklichung des Chinesischen Traums präsentiert eine Vision der nationalen Wiederbelebung und trägt zu einer neuen globalen Landschaft bei, wie ausländische Experten am Samstag bei einem Dialog in Shanghai feststellten.
Chinakenner aus über 20 Ländern nahmen am zweitägigen Dialog über den Chinesischen Traum teil, der am Samstag begann und vom Presseamt des chinesischen Staatsrats ausgetragen wurde. Das Konzept des "Chinesischen Traums" hatte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Ende 2012 ins Leben gerufen.
Der Chinesische Traum werde die globale Landschaft verändern, die in den letzten zwei Jahrhunderten von der Industrialisierung der westlichen Länder geprägt war, sagte Martin Jacques von der London School of Economics and Political Science. Diese neue globale Landschaft werde auf der Grundlage von internationalen Regeln und den Erfahrungen der Industrie- und Schwellenländern gegründet. "Es ist gut, wenn der Chinesische Traum in die Welt integriert wird", so Jacques während einer Rede im Rahmen des Dialogs. Allerdings sei es für China eine große Herausforderung, sich zu den internationalen Angelegenheiten der traditionellen Industrieländer äußern zu dürfen. Dieser Prozess werde die Weisheit der chinesischen Führung auf die Probe stellen.
"Es ist offensichtlich, dass in einer globalisierten Weltwirtschaft die ganze Welt vom Chinesischen Traum profitieren wird", sagte der US-amerikanische Chinakenner Robert Kuhn. "Eine stabile Weltordnung liegt in Chinas Interesse, um sich den Chinesischen Traum zu erfüllen. China braucht eine friedliche Welt." Gemäß Kuhn wartet die Welt auf die Beantwortung von zwei wesentlichen Fragen: Wie wird der Chinesische Traum der Welt helfen und was soll sich die Welt hinter diesem Begriff genau vorstellen.
Xi hatte seit Beginn seiner Amtszeit in zahlreichen Kommentaren betont, dass er China "wohlhabend und stark" machen will. Laut Gustaaf Geeraerts, Direktor des Brüsseler Instituts für zeitgenössische China-Studien, läuft der Chinesische Traum darauf hinaus, dass China ein "sozialistischer Wohlfahrtsstaat" und eine "verantwortungsvolle Großmacht" wird – etwas, das nur in einer friedlichen Umwelt oder einer "harmonischen Welt" Früchte tragen kann.
Geeraerts unterteilt den Chinesischen Traum in drei Bereiche, die eng miteinander zusammenhängen: Erstens gehe es darum, Chinas Aufstieg auf eine Weise zu bewältigen, bei dem das Land seinem reichen Kulturerbe und der sozialistischen Identität treu bleiben kann. Zweitens gehe es um ein starkes China, das eine unabhängige Außenpolitik verfolgt und konsequent seinen eigenen Weg geht, während zur gleichen Zeit die Zusammenarbeit mit anderen Ländern verstärkt wird, damit die globalen Herausforderungen gemeinsam angegangen werden können. Auf einer globalen Ebene gehe es drittens um eine Weltordnung, bei der sich die unterschiedlichen Staaten auf gleicher Augenhöhe befinden und sich gegenseitig vertrauen. So könne eine gemeinsame Sicherheit erreicht werden, während die Vielfalt der Kulturen erhalten bleibt.
Quelle: german.china.org.cn
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