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german.china.org.cn | 18. 02. 2014 |
Frau mit Bart kann auch sexy und selbstbewusst sein. Davon ist Harnaam Kau fest überzeugt. Dies berichtete die englische Tageszeitung Daily Mail am Montag.
Seit 12 Jahren leidet die 23jährige Harnaam Kau aus Slough, Berkshire am polyzystischen Ovarialsyndrom (kurz: PCO-Syndrom). Dabei handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit, die besonders im Brust- und Gesichtbereich zu übermäßigem Haarwuchs führt. Deshalb muss sich die junge Britin fast jeden Tag rasieren. Damals fühlte sie sich so erniedrigt, dass sie Selbstmord begehen wollte. Nachdem sie sich jedoch mit 16 Jahren der Sikh-Religion angeschlossen hat, rasiert sie sich nicht mehr. "Ich akzeptiere das von Gott geschaffene Ich und halte mich sogar für sexy."
Das PCO-Syndrom ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen geschlechtsreifer Frauen, ausgelöst durch unterschiedliche pathogenetische Mechanismen.
Die Sikh-Religion ist eine im 15. Jahrhundert entstandene monotheistische Religion, die auf den Wanderprediger Guru Nanak zurückgeht. Die im Punjab (Nord-Indien) begründete Reformbewegung – im deutschen Sprachraum auch als Sikhismus bezeichnet – hat heute rund 23 Millionen Anhänger, wovon die Mehrzahl in Indien lebt. Sie betont die Einheit der Schöpfung und verehrt einen gestaltlosen Schöpfergott, der weder Mann noch Frau ist.