Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>International | Schriftgröße: klein mittel groß |
04. 03. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In den vergangenen drei Jahren hat China seine Ausgaben für das Militär im Durchschnitt jährlich um 10 Prozent erhöht. Ein Admiral der chinesischen Marine hat die Erhöhung des Verteidigungshaushalts nun gegen Kritik aus dem Ausland verteidigt.
Konteradmiral Yin Zhuo, Mitglied des 12. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), sagte am Sonntag gegenüber den Medien, dass Chinas Verteidigungshaushalt – gemessen am Anteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) – immer noch deutlich unter dem vieler anderer Länder liege.
Yin erklärte den Medien, dass der Anteil des Verteidigungshaushalts am BIP während des 12. Fünfjahresplans (2011-2015) bei planmäßig bei 1,4 bis 1,6 Prozent stehen werde, obwohl "zwei bis fünf Prozent für eine sich entwickelnde Macht wie China sicherlich angemessener wären."
Der Konteradmiral fügte hinzu, dass Chinas Verteidigungsbudget erst seit dem Jahr 2000 "im Einklang mit der Wirtschaftserholung" steige und zuvor für 20 Jahre kontinuierlich gefallen sei. Die Mehrausgaben seien Anfangs vor allem zur Verbesserung des Lebensstandards der Soldaten sowie der Renovierung der Kasernen verwendet worden, so der Admiral weiter.
2013 lag der Verteidigungshaushalt Chinas bei 720 Milliarden Yuan (85 Mrd. Euro). Damit kam China bei den Militärausgaben weltweit auf Platz 2 – nur die Vereinigten Staaten gaben noch mehr für ihr Militär aus. Das hat zu Kritik geführt und in den ausländischen Medien die Theorie der "chinesischen Bedrohung" wieder aufleben lassen.
Yin wies darauf hin, dass das Militärbudget der USA "im Schnitt bei 4,2 bis 4,8 Prozent, ja manchmal sogar bei 5,2 Prozent" des amerikanischen BIPs, das im Übrigen "immer noch doppelt so groß wie das von China" sei, liege.
"Damit sind die Militärausgaben der USA mindestens sechs Mal so hoch wie unsere", sagte Admiral Yin. "Ich frage mich wirklich, warum die Vereinigten Staaten uns kritisieren."
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |