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08. 03. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hohe Erwartungen an Xis erste Europareise

Schlagwörter: Außenminister, Europa, Koreanische Halbinsel

Chinas Außenminister Wang Yi gab im Rahmen der 2. Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses (NVK) am Samstag eine Pressekonferenz. Dabei sagte er, Europa sei Chinas strategischer Kooperationspartner, der über großes Potenzial und breiten Spielraum verfüge.

Der für Ende März anberaumte Europa-Besuch von Staatspräsident Xi Jinping werde ein neues Kapitel in den chinesisch-europäischen Beziehungen einschlagen. Diskussionsthemen sollen unter anderem wissenschaftlich-technische Innovationen, Energieeinsparung und Umweltschutz, Urbanisierung, Vernetzung sowie die Verhandlungen über das Investitionsabkommen zwischen China und Europa sein.

Der Schlüsselwort für die chinesisch-europäischen Beziehungen sei "Zusammenarbeit". Besonders vor dem Hintergrund, dass China seine Entwicklungsweise beschleunigt verändert und tiefgehende Reformen durchführt, sollte die Kooperation zwischen China und Europa über großes Potenzial und breiten Spielraum verfügen.

Die Zusammenarbeit zwischen China und Europa werde die Welt sicherer, ausgeglichener und schöner machen, so der Außenminister weiter.

Der Asien-Pazifikraum als "Versuchsfeld" für neue Beziehungen zwischen China und den USA

Beijing und Washington sollten den Asien-Pazifikraum als "Versuchsfeld" für eine neue Art der Beziehungen betrachten und weniger als Arena für einen Wettkampf. Wang Yi machte diese Anmerkungen bei einer Pressekonferenz am Rande der zwei Sitzungen, bei der die chinesischen Außenbeziehungen im Zentrum standen. "Wir sind gewillt, mit den USA zusammenzuarbeiten, um den Frieden und die Stabilität im Asien-Pazifikraum aufrecht zu erhalten. Wir sollten eine gute Zusammenarbeit in dieser Region pflegen", sagte Wang. "Wir glauben, der Asien-Pazifikraum sollte als Versuchsort für unser Engagement dienen, eine neue Art der Beziehung zu schaffen und weniger als Arena für einen Wettkampf."

Präsident Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama hatten sich zuletzt im Juni in Kalifornien getroffen. Dabei verpflichteten sie sich, eine neuartige Beziehung zwischen den beiden Nationen zu etablieren. Wang sagte, es handle sich dabei um eine "feierliche Verpflichtung", welche die beiden Nationen der Welt gemacht hätten. Der Minister sagte, die Erfahrungen und die Lektionen aus den letzten 35 Jahren der bilateralen Beziehungen hätten gezeigt, dass sich die beiden Nationen respektieren müssten. "So lange wir gegenseitig die jeweilige Souveränität und die territoriale Integrität respektieren, das jeweilige Sozialsystem und den Entwicklungsweg sowie die Kerninteressen, werden wir bestimmt eine solide Basis für die bilateralen Beziehungen haben, die Wind und Regen widerstehen kann", sagte Wang. Eine solche gesunde Beziehung wäre auch zum Vorteil für die ganze Welt.

China zieht auf der Koreanischen Halbinsel eine "rote Linie"

China würde keinen Krieg und keine Instabilität auf der Koreanischen Halbinsel erlauben. "Die Koreanische Halbinsel befindet sich vor Chinas Haustüre. Wir haben eine rote Linie, und die besteht darin, dass wir keinen Krieg und keine Instabilität auf der Koreanischen Halbinsel zulassen werden." Er fügte hinzu: "Ich glaube, das ist auch im Interesse des Südens und des Nordens und im allgemeinen Interesse der gesamten Region." Der Minister rief auch dazu auf, die Sechs-Parteien-Gespräche so rasch wie möglich wieder aufzunehmen. Er sagte, der Dialog wäre die einzige Lösung, während Konfrontation und Krieg nur zu Chaos führen würden. Er verglich die Denuklearisierung mit dem Besteigen eines Berges und sagte, beides erfordere Ausdauer. Er betonte, die Denuklearisierung sei für den Frieden von vitaler Bedeutung und sagte, China würde auf diese drängen, ganz egal, wie hoch und beschwerlich der Berg nun sei. Der Mangel an gegenseitigen Vertrauen sei ein schwieriges Hindernis, sagte Wang. Er sagte, das Misstrauen zwischen den USA und der Demokratischen Republik von Korea sei der Hauptgrund für die Spannungen auf der Halbinsel, neben der Aussetzung der Sechs-Parteien-Gespräche. China erwartet sich von allen beteiligten Seiten, Mäßigung und guten Willen einzubringen, um das Vertrauen wiederherzustellen.

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Quelle: german.china.org.cn

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