Um die Zusammenarbeit im Fall des am frühen Samstagmorgen verschollenen Flugzeugs der Malaysian Airlines zu koordinieren, hat Chinas Außenminister Wang Yi am Sonntag mit seinen malaysischen und vietnamesischen Amtskollegen Anifah Aman und Pham Binh Minh jeweils ein Telefonat geführt.

Dabei äußerte Wang Yi die Sorgen der chinesischen Regierung und des Volks um den Verbleib der Boeing und der Passagiere. Staatspräsident Xi Jinping habe persönlich Rettungs- und Koordinationsarbeiten angeordnet und malaysische Behörden aufgefordert, nach allen Kräften zu suchen und China auf dem Laufenden zu halten. Solange auch nur eine minimale Hoffnung bestehe, dürften die Bemühungen um eine Rettung nicht aufgegeben werden.

Nachdem die Volksrepublik bereits Schiffe entsendete sind nun weitere chinesische Rettungskräfte unterwegs. Wang Yi bat seine Amtskollegen in Malaysia und Vietnam um Unterstützung.

Anifah Aman sagte zu, dass Malaysia sein Bestes tun werde, um das verschollene Flugzeug zu finden und versprach außerdem enge Absprachen mit China.

Am selben Tag hat die Beijinger Polizeibehörde ein Notfallsystem gestartet und innerhalb einer Stunde über 200 Visa für die Angehörigen der Passagiere des Unglücksflugs MH370 erteilt.