Li Jiheng, Vorsitzender der Provinz Yunnan, sagt, dass es keine Beweise für einen Zusammenhang gibt zwischen dem Verschwinden des malaysischen Flugzeugs MH370 und dem Terroranschlag in Kunming vom 1. März.

Foto von Li Jiheng, dem Vorsitzenden der Provinz Yunnan. (Foto: people.cn)

Li äußerte dies im Rahmen einer Pressekonferenz vor der Sonntagspresse. Zugegen war auch Qin Guangrong, Parteichef der Provinz Yunnan, der sagte, dass die lokalen Behörden daran seien, den Terrorismus zu bekämpfen. Er forderte die Bewohner Yunnans auf, weiterhin wachsam zu bleiben. Die Terrorismusabwehr werde bis auf weiteres ein Schwerpunkt der Regierung bleiben, um in der Region die Stabilität zu gewährleisten. Man unternehme geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass sich Yunnan zu einem Sprungbrett für den Terrorismus entwickelt, so Qin weiter.

Der Flug MH370 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord (227 Passagiere und zwölf Crew-Mitglieder) verlor in der Nacht auf Samstag den Kontakt zur Flugüberwachung, kurz nachdem er die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur verlassen hatte. Am Bord des Fluges, der nach Beijing unterwegs war, befanden sich 153 Chinesen. Die Suche nach dem Flugzeug ist noch immer im Gang.

Der Zeitpunkt des Zwischenfalls – eine Woche nachdem Terroristen im Bahnhof der südwestchinesischen Stadt Kunming mindestens 29 Menschen mit Messern töteten – ließ Spekulationen darüber aufkommen, ob Separatisten aus Xinjiang hinter dem Verschwinden des Flugzeugs stecken könnten.