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german.china.org.cn | 12. 03. 2014 |
Am 11. März hat Interpol bei einer Pressekonferenz im Hauptquartier in Lyon (Frankreich) bekannt gegeben, dass die Identität des zweiten Passagiers mit einem gestohlenen Pass an Bord des vermissten Malaysia Airlines Flugs festgestellt worden sei. Der Mann sei Iraner und kam mit einem italienischen Pass an Bord. Der 29-Jährige heißt eigentlich Delavar Seyed Mohammad Madreza.
Am selben Tag hat die Polizei in Malaysia die Identität des ersten Passagiers mit einem gestohlenen österreichischen Pass festgestellt und seine Fotos von den Videoaufnahmen veröffentlicht. Der Mann sei 19 Jahre alt und kommt aus dem Iran. Auf der Pressekonferenz wurde der Verdacht ausgeräumt, wonach der Iraner in Zusammenhang mit Terrororganisationen stehe. Er wollte anscheinend versuchen, nach Deutschland einzuwandern.
Interpol zufolge waren die beiden 2012 und 2013 in Thailand gestohlenen Pässe in der Datenbank der internationalen Polizeibehörde registriert - offenbar aber nahmen die Verantwortlichen in Kuala Lumpur keinen Datenabgleich mit Interpol vor.
Am 8. März hat der Flug der Malaysia Airline MH 370 den Kontakt zur Luftverkehrsaufsicht verloren. An Bord der Boeing 777-200 mit dem Flugziel Beijing waren 239 Passagiere aus 13 Ländern, darunter 154 Chinesen. Behörden wie Experten sind angesichts des plötzlichen Verschwindens einer Passagiermaschine von Malaysia Airlines ratlos. Bislang gibt es nur eine Reihe von Spekulationen, was mit dem Langstreckenflugzeug und den Passagieren passiert sein könnte.