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25. 03. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der dritte Atomsicherheitsgipfel ist am Montag in Den Haag eröffnet worden. Auf ihrer zweitägigen Konferenz erörtern Staats- und Regierungschefs aus 53 Ländern und Vertreter aus fünf internationalen Organisationen, wie verhindert werden kann, dass Terroristen in den Besitz von Nuklearmaterial oder Atombomben gelangen.
Chinas Staatspräsident Xi Jinping hatte auf dem Atomsicherheitsgipfel das chinesische Konzept der nuklearen Sicherheit erläutert. Dabei informierte Xi Jinping über die Maßnahmen Chinas zur Gewährleistung der Atomsicherheit und die Ergebnisse seines Landes in diesem Bereich. Zudem rief er die internationale Gemeinschaft auf, mit verstärkter Kooperation eine dauerhafte Sicherheit und Entwicklung der Atomenergie zu gewährleisten.
Xi Jinpings Rede konzentrierte sich auf das Thema dieses Atomsicherheitsgipfels "Verstärkte atomare Sicherheit und Vorbeugung des Nuklear-Terrorismus". Dazu legte Xi vier Punkte dar, die in Chinas Konzept der atomaren Sicherheit gleichermaßen Beachtung finden: Erstens müssen Entwicklung und Sicherheit gleich beachtet werden. Insofern muss die Sicherheit als die Voraussetzung der Entwicklung der Atomenergie gelten. Zweitens müssen Rechte und Pflichten gleichermaßen beachtet werden. In diesem Sinne muss die internationale Atomsicherheit auf der Basis des Respekts der Rechte und Interessen aller Länder voran gebracht werden. Drittens gilt es, Selbständigkeit und Zusammenarbeit gleichermaßen zu beachten. Durch gemeinsamen Nutzen kann eine allgemeine Atomsicherheit angestrebt werden. Viertens müssen für eine Beilegung von offenen Fragen zugleich eine Lösung ihrer Ursachen beachtet werden. Die Beseitigung der Ursachen von offenen Fragen wird dazu beitragen, die Atomsicherheit umfassend zu fördern.
Ebenfalls vier Punkte nannte Xi Jinping dann, um die "unbeirrte" Entschlossenheit seines Staats zur Gewährleistung der Atomsicherheit zu verdeutlichen: Dabei gehe es um die unbeirrte Stärkung der eigenen Kompetenz in der Atomsicherheit, die unbeirrte Beteiligung am Aufbau eines fairen, kooperativen und nutzbringenden internationalen Systems der Atomsicherheit, die unbeirrte Unterstützung der internationalen Atomsicherheitskooperation unter Leitung der IAEA und die unbeirrte Wahrung von Frieden und Stabilität in der Region und in der Welt. Auf diese Weise werde China kontinuierlich zur permanenten Atomsicherheit beitragen. Dazu betonte Xi Jinping wörtlich: "Mit mehr Licht wird die Finsternis beseitigt. Je mehr Bemühungen wir zur Atomsicherheit leisten, desto wenigere Chancen wird der Terrorismus haben."
Auch andere Teilnehmer des Gipfels betonten, dass eine Verstärkung der Atomsicherheit und Vorbeugung des Nuklear-Terrorismus zu den wichtigsten internationalen Herausforderungen der nächsten Jahre gehören. Die Verantwortung für die Sicherheit nuklearen Materials und nuklearer Anlagen liege dabei bei den einzelnen Ländern. Gleichzeitig müssten die internationale Koordinierung und Kooperation weiter intensiviert und vertieft werden. Dazu sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon:
"Heute will ich ein Signal senden, und zwar, dass man nicht abwarten soll. Die gegenwärtigen Herausforderungen können durch eine effektive Leitung bewältigt werden, und das erfordert Ihr Engagement. Wir müssen uns gemeinsam um eine sicherere Welt ohne Atomwaffen und ohne atomare Gefahr bemühen. Ich bin zu jeder Zeit zu aller erforderlichen Hilfe bereit, um die Atomsicherheit der Welt zu verwirklichen."
Auf dem zweitägigen Gipfel werden hauptsächlich die Atomsicherheitspolitik der verschiedenen Länder und die künftige Arbeit des Gipfels sowie der Kampf gegen atomare Risiken beraten. Zum Abschluss werden konkrete Maßnahmen und Vorschläge für die globale Atomsicherheit in einem Kommunique vorgelegt.
Quelle: CRI
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