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german.china.org.cn | 28. 03. 2014 |
Bei einer Pressekonferenz in Kiew am Donnerstag hat Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko offiziell ihre Kandidatur für die Präsidentenwahl am 25. Mai erklärt.
Dabei präsentierte sie sich lediglich mit einem schlichten Haarknoten. Die symbolische Frisur, der zu einem Kranz geflochtene Zopf, ist weg.
Timoschenko hatte in einem offenbar abgehörten Telefonat – wohl mit Verweis auf Putin – gesagt: "Ich bin selbst bereit, eine Kalaschnikow in die Hand zu nehmen und dem Dreckskerl in den Kopf zu schießen."
2010 hatte sie die Stichwahl um das Präsidentenamt gegen ihren Erzrivalen Janukowitsch verloren. Eineinhalb Jahr später war sie trotz internationaler Proteste wegen Amtsmissbrauch zu sieben Jahren Straflager verurteilt worden, weil sie ein Abkommen über russische Gaslieferungen zum Nachteil der Ukraine geschlossen haben soll. Am 22. Februar war sie freigekommen - dem Tag, an dem Janukowitsch auf dem Höhepunkt der Unruhen in Kiew überstürzt das Land verlassen hatte.