Eine kürzlich von der Airline Passenger Experience Association (APEX) durchgeführte Umfrage legt nahe, dass das Verhalten von Reisenden an Bord durch ihre Staatsangehörigkeit vorhergesagt werden kann.

Die Untersuchung fand heraus, dass Passagiere verschiedener Nationalitäten zu unterschiedlichem Verhalten tendieren, wie aus den Antworten von etwa 1500 Personen aus acht Ländern - den USA, Großbritannien, Deutschland, Japan, China, Singapore, Australien und Brasilien - hervorgeht. So trinken Australier beispielsweise am meisten an Bord, Amerikaner arbeiten am liebsten, Briten und Deutsche unterhalten sich und chinesische Reisende sind große Freunde von Schlafen, Einkaufen und Spielen.

Die Umfrage besagte, chinesische Reisende nickten meistens ein, sobald die Sicherheitsgurt-Leuchten verlöschen. Wenn sie gerade nicht schlafen oder spielen, zücken sie am ehesten ihre Kreditkarte, um einzukaufen.

Unter den Befragten sind die Australier die größten Schluckspechte an Bord. 36 Prozent wählen alkoholische Getränke, verglichen mit 35 Prozent der Amerikaner und 33 Prozent der Briten.

Brasilianer beschäftigen sich am liebsten mit E-Mail, Messaging Apps und sozialen Medien. Amerikaner nutzen die Zeit an Bord für die Arbeit.

Die Umfrage fand weiterhin heraus, dass Briten und Deutsche am häufigsten Unterhaltungen mit Fremden in ihrer Umgebung beginnen. Sie reden mit Fremden 50 Prozent häufiger als Mitglieder anderer Nationalitäten.