Computer-Spezialisten aus aller Welt haben sich in der Provinz Zhejiang zusammengefunden und gemeinsam die Eröffnung der "World Internet Conference" gefeiert. Die Experten von Baidu, Apple und Co. diskutierten dabei über ein offenes, aber auch sicheres Netz.

Präsident Xi Jinping äußerte seine Glückwünsche zur Veranstaltung in einem Brief an die Verantwortlichen. Darin hieß es, er hoffe, dass die teilnehmenden Internetspezialisten ihre Zusammenarbeit verstärken und ein "friedliches, offenes und sicheres" Netz aufbauen können. Weiterhin hoffe er, dass sich die Gäste gegenseitig Tipps geben und gute Fortschritte im Aufbau eines globalen Netzwerkes machen.

Der Vize-Premier Ma Kai war auf der Eröffnungsfeier zu gegen und begrüßte die Teilnehmer. Die Konferenz, die zum ersten Mal in China stattfindet, endet diese Woche. Über 1000 Teilnehmer aus über 100 Ländern sind auf der Konferenz anwesend, darunter Topmanager der wichtigsten Internetunternehmen des Landes, wie zum Beispiel die Vorsitzenden der Suchmaschine Baidu und des Instant-Messager-Anbieters Tencent. Teilnehmer der weltweit führenden Technologie-Unternehmen, darunter Apple und Cisco, waren ebenfalls vertreten.

"China nimmt an der weltweiten Entwicklung des Internets teil und stellt dafür einzigartige Werte zur Verfügung", sagte Jack Ma Yun aus dem Vorstand der Alibaba Group bei der Eröffnungsfeier.

Das Internet werde das Leben der Menschen immer weiter beeinflussen, fügte er hinzu.

In China nutzen 632 Millionen Menschen das Internet, davon surfen rund 527 Millionen mit mobilen Endgeräten wie einem Smartphone. Experten schätzen einen Anstieg der Nutzer auf rund 850 Millionen im nächsten Jahr.

Das Internet wird in China zunehmend wichtiger. Das Land beginnt daher, seine Rolle im Cyberspace zu ändern und Vertrauen darin zu setzen, sich mit anderen über die Vorteile und Gefahren des Internets auszutauschen sowie die internationale Zusammenarbeit zu verbessern.