Die Isle of Man, in der Irischen See zwischen Großbritannien und Irland gelegen, ist zum Zugang für chinesische Investoren nach Großbritannien geworden.

Chinesische Investoren bevorzugten die Insel wegen ihrer geringen Steuern und gut entwickelten Mechanismen zum Schutz von Investitionen, wie China Economic Net mitteilte.

Durch die Einrichtungen, die die Isle of Man bietet, war es der Chinese Estates Holding möglich, für 280 Millionen Pfund (240 Millionen Euro) ein Gebäude zu kaufen, das Teil der Londoner Zentrale der Goldman Sachs Gruppe war. Dank der Investitionsangebote der Insel hat der chinesische Investor und Entwickler Reignwood Group auch Ten Trinity Square, ein bemerkenswertes Gebäude in London, gekauft.

Großbritannien ist eine der bevorzugten Ziele für chinesische Investitionen im Ausland. China und Großbritannien haben auch eine enge Beziehung, die durch eine zunehmende Anzahl gegenseitiger Besuche der Staatslenker und einen Handelsboom zwischen China und Großbritannien im Jahr 2014 zum Ausdruck kommt.

Die Daten zeigen, dass Investitionen von chinesischen Einzelpersonen und Einrichtungen in Großbritannien in der ersten Hälfte 2014 die Summe von 1,35 Milliarden Pfund (1,1 Milliarden Euro) überschritten hat. Dies stellt eine Zunahme um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar.

China sei im letzten Jahr mit sechs Prozent aller Käufe über einer Million Pfund Londons Nummer eins unter den ausländischen Käufern geworden, sagte der Immobilienberater Knight Frank.