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19. 12. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China will Kontakte mit Europa intensivieren

Schlagwörter: China Europa Balkan

China will seine Präsenz auf dem Balkan verstärken und durch einen „Korridor" von Beijing über das Mittelmeer die Exporte nach Europa insgesamt auszubauen.

Dazu haben China, Ungarn, Serbien und Mazedonien am Mittwoch in der serbischen Hauptstadt Belgrad vereinbart, eine Express-Verbindung zu Lande mit Anbindung ans Meer zu bauen. Sie soll Budapest, Belgrad, Skopje und Athen mit dem griechischen Containerhafen Piräus verbinden, der zu den größten in Europa gehört.

Der Korridor basiert auf einer neuen Eisenbahnverbindung zwischen Budapest und Belgrad, die von chinesischen Firmen 2017 gebaut und finanziert wird.

Diese Strecke soll später über Mazedonien bis nach Piräus verlängert werden. Die griechische Hafenstadt gilt als ein Haupttor für den Weg chinesischer Produkte wie Kleidung, Maschinen, Haushaltsgeräte und Fahrzeugteile nach Europa.

Darüber hinaus wird Piräus zu einem neuen Zentrum für den Handel mit dem europäischen Kontinent ausgebaut. Die Binnenstaaten Ungarn und Serbien ohne eigenen Zugang zum Meer können über den wichtigsten Balkan-Transit Zugang zum Mittelmeer und damit auch nach Nordafrika erhalten.

Der chinesische Schifffahrtskonzern COSCO hat eine 35-jährige Konzession für zwei Piers in Piräus.

Zhao Junjie von der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften verweist darauf, dass das Projekt die wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern an diesem Korridor tatkräftig ankurbeln werde und sich auf ein 340.000 Quadratkilometer großes Gebiet mit insgesamt 32 Millionen Einwohnern auswirken werde.

Er fügte hinzu, der Korridor werde zu einer alternativen Route für die bereits vorhandene nördliche Eisenbahnverbindung zwischen China und Europa. Diese bereits in Betrieb befindliche Bahnverbindung führe von Zentralchina durch das chinesische uigurische Autonome Gebiet Xinjiang über Russland, Polen, Deutschland und Frankreich bis nach Spanien.

Während seines Besuches in Serbien hatte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang in Belgrad an der Tagung der 16 Spitzenpolitiker aus zentral- und osteuropäischen Ländern teilgenommen und die Express-Verbindung als einen Start bezeichnete. China hoffe, dass mehr Linien in dieser Region gebaut würden, so Li weiter.

Er betonte, China wolle die ökonomischen Ergebnisse mit allen Beteiligten verstärkt teilen. In diesem Sinne werde sich China auch weiterhin für freien Handel und günstige Investitionsmöglichkeiten einsetze. Dies sei die beste Medizin gegen die schwache Weltwirtschaft.

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Quelle: CRI

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