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19. 01. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hunderte Chinesen durch Kämpfe in Ost-Myanmar eingeschlossen

Schlagwörter: Ost-Myanmar Chinesen

Etwa 2000 Zivilisten, darunter einige hundert Chinesen, seien im Kriegsgebiet in Myanmars Staat Kachin eingeschlossen worden, wo heftige Kämpfe zwischen Regierungstruppen und der ethnischen Kachin Unabhängigkeitsarmee (KIA) ausgebrochen sind, berichtete die Global Times am Sonntag.

Die Flüchtlinge, unter denen sich auch Kinder befänden, hätten Zuflucht in buddhistischen Klöstern und christlichen Kirchen gesucht, sagte Gam Aung, Bewohner von Lone Khin, einer Stadt in Hörweite der Gefechte in dem nördlichen Staat, gemäß einem Associated Press Bericht.

In dem Gebiet herrsche Mangel an medizinischer Versorgung, und die Nahrungsmittelversorgung sei schlecht, berichtete die Global Times.

Schwer bewaffnete Regierungssoldaten hätten die Bemühungen, sie in Sicherheit zu bringen, bisher blockiert, sagte Dawng Hka, ein Sprecher der ethnischen KIA, gemäß Associated Press.

Der Heerführer der KIA erzählte Global Times, KIA garantiere den sicheren Abzug der chinesischen Zivilisten aus dem Kriegsgebiet.

Die neuerliche Gewalt sei am Donnerstag ausgebrochen, nachdem KIA Mitglieder kurz einen Staatsverkehrsminister als Geisel genommen hatten, der in einem Konvoi durch die Region gefahren war, berichtete die regierungsgestützte Zeitung Global New Light of Myanmar. Er wurde inzwischen freigelassen, aber drei Polizisten, die ihn begleitet hatten, blieben in den Händen der KIA.

Die Geiselnahme war ein weiterer Zwischenfall, der sich seit November des letzten Jahres zwischen der Regierung und KIA zutrug, als sich mehrere Zusammenstöße in der Gegend von Bhamo in dem Staat ereigneten.

KIA behauptete, bei dem Artillerieangriff von Regierungstruppen auf eine KIA Militärtrainingsschule in der Nähe von Laiza seien insgesamt 23 Auszubildende getötet und 20 weitere verletzt worden.

Im Mai des letzten Jahres hatten die Regierung von Myanmar und KIA nach bilateralen Friedensgesprächen zwischen den beiden Parteien als Teil einer ersten Phase der Einrichtung eines gemeinsamen Überwachungsmechanismus ein Konfliktvermittlungsteam in Myitgyina gebildet.

Die Armeen beider Seiten waren auch Anfang April des letzten Jahres in drei Gebieten des Staates Kachin zusammengestoßen.

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Quelle: german.china.org.cn

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