Die 18. Chinesische Seeeskortflotte ist am Montag in dem deutschen Stadthafen Hamburg zu einem Freundschaftsbesuch in Deutschland eingetroffen.

Es ist das zweite Mal nach 2001, dass Chinesische Marineschiffe Deutschland besuchen.

Die Eskortflotte, zu der das amphibische Landeschiff Changbaishan, die Fregatte Yuncheng und das Versorgungsschiff Chaohu gehören, wurde von mehr als 700 Menschen empfangen, nachdem sie am Montag Mittag im Hamburger Hafen angekommen war. Unter den Anwesenden waren der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, Vertreter von in Deutschland ansässigen Chinesen und chinesische Auslandsstudenten sowie deutsche Marineoffiziere und Seeleute.

Konteradmiral Zhang Chuanshu, stellvertretender Chef der Truppe der südchinesischen Seeflotte der Marine der chinesischen Volksbefreiungsarmee und kommandierender Offizier der 18. Chinesischen Seeeskortflotte, sagte während der Begrüßungszeremonie, der Besuch sei von großer Bedeutung, um das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit mit der deutschen Marine zu vertiefen und die Freundschaft zwischen China und Deutschland sowie zwischen den beiden Flotten zu stärken.

Während ihres fünftägigen Aufenthalts in Hamburg werden die chinesischen Marinesoldaten das Marinedenkmal und die Militärakademien der Stadt besuchen. Sie werden weiterhin Trainings, Eskortmissionen und Übungen zur Bekämpfung von Piraterie mit der deutschen Seite durchführen.

Darüber hinaus werden die chinesischen Marineschiffe während des Besuchs für die Öffentlichkeit zur Besichtigung offenstehen.

Die 18. Chinesische Marineeskortflotte hat ihren Europabesuch begonnen, nachdem im Dezember eine viermonatige Eskortmission im Golf von Aden und in somalischen Gewässern abgeschlossen wurde. Bei diesem Einsatz wurden 135 chinesische und ausländische Schiffe in 48 Gruppen eskortiert.

Hamburg ist nach Großbritannien das zweite Ziel des Eskortflottenbesuchs. Die Reise wird sie auch in die Niederlande, nach Frankreich und Griechenland führen.