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08. 03. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Parade zum 70. Jahr des WWII: China lädt alle relevanten Staatsoberhäupter ein

Schlagwörter: Außenpolitik China Japan Wang Yi Militärparade

Chinas Außenminister Wang Yi hat am Sonntag bei einer Pressekonferenz die Fragen von Journalisten zu Chinas Außenpolitik und Chinas Beziehungen mit anderen Ländern beantwortet. Zur Frage des Journalisten der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK, ob die chinesische Regierung bei der Militärparade zum 70. Jahrestag zum Gedenken des Sieges des Zweiten Weltkriegs auch Japans Premierminister Shinzō Abe einladen werde, sagte Wang: " Wer aufrichtig gerne kommen möchte, den heißen wir auch herzlich willkommen, egal, wer es auch ist."

Über die Militärparade zum 70. Jahrestag zum Gedenken des Sieges des Zweiten Weltkriegs sagte Chinas Außenminister Wang Yi: ' Wer aufrichtig gerne kommen möchte, den heißen wir auch herzlich willkommen'

Chinas Außenminister Wang Yi (links) und der Journalist der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK bei der Pressekonferenz (Foto vom 8. März 2015)

Wang erklärte, dieses Jahr sei der 70. Jahrestag zum Gedenken des Sieges des anti-japanischen Krieges des chinesischen Volkes. Als der damals wichtigste antifaschistische Schauplatz im Rahmen des Zweiten Weltkriegs richte China in Anlehnung an andere Länder Veranstaltungen wie Militärparaden aus, was völlig normal und natürlich sei. Die Absicht bestehe darin, dass man sich an die Geschichte erinnere, der Märtyrer gedenke, den Frieden schätze und die Zukunft erschließe. China werde die Oberhäupter aller relevanten Staaten sowie internationale Organisationen einladen. Egal, um welche Person oder Organisation es sich auch handele, sie seien willkommen.

Wang hat auch Fragen zu Chinas Japan-Politik von diesem Journalisten beantwortet. Wang sagte, dass die historische Problematik schon immer die chinesisch-japanischen Beziehungen störe. Daher müsse man sich fragen, was dafür die Ursache sein könne. Wang hat sich an den Vorschlag eines früheren Diplomaten hinsichtlich dieser Problematik erinnert. Er sei der Meinung, dass das Opfer umso leichter den erlittenen Schaden verarbeiten könne, je deutlicher der Täter seine Fehltaten einbekennen würde. Dieser Satz beziehe sich nicht nur auf zwischenmenschliche Beziehungen, sondern sei auch die richtige Einstellung zur historischen Problematik. Wie Japans Politiker hinsichtlich dieser Problematik handeln würden, solle man sich selbst mit dem Herzen fragen. Die Welt habe sicherlich auch eine gerechte Schlussfolgerung dafür. Vor 70 Jahren habe Japan den Krieg verloren und nach 70 Jahren solle Japan nicht wieder sein Gewissen verlieren. Ob Japan weiter die historische Last trage oder sich davon verabschiede, müsse Japan selbst entscheiden, so Wang.

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Quelle: german.china.org.cn

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