Am Mittwoch sind Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Francois Hollande mit einem Hubschrauber in der Ortschaft Seyne, dem Hauptquartier der Rettungskräfte, eingetroffen. Vorher hatten sie in dem Hubschrauber zweimal die Unglücksstelle überfolgen. Bis zu 800 Rettungskräfte sollen an der Absturzstelle im Einsatz sein.

Merkel und Hollande unterhielten sich vor Ort lange mit den Rettungskräften. Gemeinsam mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft informierte Merkel sich aus erster Hand über die schwierige Bergung von Opfern und Trümmern.

Merkel dankte den Polizisten, Feuerwehrleuten, Sanitätern und Soldaten für deren Einsatz. "Das ist ein Zeichen unglaublicher Freundschaft und Hilfe. Wir sind sehr dankbar", sagte Merkel.

Die ersten Angehörigen von Opfern des Unglücks sind französischen Medienberichten zufolge am Absturzort angekommen. In Digne und in Seyne-les-Alpes wurden Betreuungszentren und Trauerkapellen für Angehörige eingerichtet.