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25. 04. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In zwei Wochen findet in Russland die größte Parade seit der Oktoberrevolution 1917 statt. 25 Staatschefs haben ihre Teilnahme an der Feier zum 70. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland bereits bestätigt – darunter auch Kim Jong-un.
Die 25 Staatschefs, die ihre Teilnahme an der großen Gedenkfeier in Moskau bereits zugesagt haben, stammen hauptsächlich aus den GUS-Staaten, den Ländern der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) sowie den BRICS-Staaten. In der Vergangenheit hat Russland jeweils die Präsidenten von 68 Staaten und internationalen Organisationen eingeladen. In diesem Jahr haben die Staatschefs der meisten westlichen Länder ihre Teilnahme wegen dem Konflikt in der Ukraine jedoch abgesagt.
Russischen Medienberichten zufolge werden sich an der großen Militärparade am 9. Mai 14.000 Offiziere und Soldaten beteiligen. 194 Waffentypen und militärisches Gerät sollen zu sehen sein, darunter auch der neue Panzer „Armata“ sowie 143 Militärflugzeuge und Hubschrauber der russischen Luftwaffe.
Besonders erwähnenswert ist, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un der Parade in Moskau beiwohnen wird. Seine Teilnahme wurde von Pjöngjang schon offiziell bestätigt. Der Russland-Besuch wird der erste Auslandbesuch von Kim Jong-un seit seinem Amtsantritt als Nordkoreas Staatschef sein.
In Anbetracht der Verschlechterung der Beziehungen zwischen Russland und dem Westen gilt die Teilnahme der ausländischen Staatschefs in den Augen vieler Experten als Stimmungsbarometer. Ein russischer Beamter bestätigte, dass Kim Jong-un Moskau wie geplant besuchen wird. Es müssten nur noch die Details des Besuchs geklärt werden. Frankreich hingegen werde womöglich statt von Staatspräsident Françoise Hollande durch Außenminister Laurent Fabius vertreten. Israel und die Schweiz würden wie die USA ihre Botschafter in Moskau zur Parade entsenden, so der Beamte weiter.
Ebenfalls noch unklar ist, ob Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Gedenkfeier teilnehmen wird. Die russische Regierung hat angedeutet, dass Merkel eventuell zusammen mit Präsident Putin die Kränze der unbekannten Märtyrer weihen wird. Laut den deutschen Medien hat Merkel die russische Einladung aufgrund des Ukraine-Konflikts jedoch bereits abgelehnt, um die Regierung in Kiew nicht vor den Kopf zu stoßen.
Japans Premier wird der Parade wohl ebenfalls nicht beiwohnen. Shinzō Abe wird Ende dieses Monats die USA besuchen, um mit Präsident Barack Obama wie geplant über die Bündnispartnerschaft zu sprechen. Eine Teilnahme Abes an der Parade in Moskau würde die vorrangige Bedeutung des japanisch-amerikanischen Verhältnisses in Frage stellen.
Quelle: people.cn
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