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08. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Anlässlich des 70-jährigen Endes des Zweiten Weltkrieges und des Sieges über den Nationalsozialismus soll laut „People’s Daily“ auch Chinas damalige Rolle nicht vergessen werden. Eine Zusammenfassung.
Am 9. Mai wird der chinesische Staatschef Xi Jinping den Feierlichkeiten anläßlich des 70. Jubiläums des Sieges über den Nationalsozialismus in Moskau beiwohnen.
Für China markiert das Jahr 2015 auch den 70. Jahrestag des Sieges des chinesischen Volkes im Kampf gegen die japanischen Aggressoren.
China war Hauptkriegsschauplatz des Zweiten Weltkrieges in Asien und sowohl die Opfer als auch der Beitrag Chinas zum Sieg über die Nationalsozialisten sollte daher nicht unterschätzt werden.
Zwischen 1931 und 1945 fielen in China mehr als 1,5 Millionen japanische Soldaten, was 70 Prozent der gefallen japanischen Streitkräfte während des Zweiten Weltkrieges ausmacht. Bis zum Ende des Krieges wurden 64 Prozent der japanischen Armee auf dem chinesischen Schlachtfeld gebunden und zum Zeitpunkt der japanischen Kapitulation befanden sich immer noch 1,28 Millionen japanische Soldaten auf chinesischem Boden – was mehr als die Gesamtzahl aller sich im Pazifik und in Südostasien befindenden japanischen Truppen ist.
Der ehemalige US-Präsident Franklin D. Roosevelt hat einmal gesagt, dass wenn China nicht gewesen oder es besiegt worden wäre, wesentlich mehr japanische Einheiten in andere Gegenden entsendet hätten werden können. Diese hätten dann ohne Probleme Australien und Indien besetzen und von dort aus in den Mittleren Osten vordringen können.
Um die Stellung gegen Japan zu halten, habe das chinesische Volkenorme Opfer bringen müssen. In den 14 Jahren der japanischen Besetzung verzeichnete China eine insgesamte Anzahl von 35 Millionen Toten und Verletzenund wirtschaftliche Verluste in Höhe von 533 Milliarden Euro.
Der chinesische Außenminister Wang Yi sprach im Februar in New York von China als dem „Hauptsiegerland des Zweiten Weltkrieges“ und verwies in diesem Zusammenhang auf den historisch bedeutsamen Beitrag Chinas zum Weltfrieden.
Der russische Publizist und Professor an der Russischen Universität der Völkerfreundschaft in Moskau betont gegenüber People‘s Dailydie Wichtigkeit Chinas im Kampf gegen Japan. „Durch Chinas Anstrengungen musste die Rote Armee nicht an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen“. Die Volksrepublik sei das einzige Land gewesen, das seinen Widerstand gegen die Achsenmächte für so lange Zeit aufrechterhalten konnte.
Auch Chinas Vizeaußenminister Chen Guoping betontdie Schlüsselfunktion Chinas innerhalb der antifaschistischen Allianz. Die Volksrepublik war im Zweiten Weltkrieg das Hauptschlachtfeld im Osten. Es sei nicht nur das erste Land gewesen, in dem der Krieg ausgebrochen ist, sondern auch das Land, was am längsten Widerstand geleistet habe. Darüberhinaus habe es die alliierten Streitkräfte auf den europäischen wie pazifischen Kriegsschauplätzen unterstützt und zur Formierung der weltweiten antifaschistischen Front beigetragen.
Quelle: People's Daily
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