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10. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Bundespräsident Joachim Gauck legte Kränze am Grab von 5.000 sowjetischen Soldaten in Lebus an der deutsch-polnischen Grenze nieder
Viele Länder der Welt haben am Freitag des Endes des Zweiten Weltkrieges gedacht.
Auf einer gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat in Berlin drückte Bundestagspräsident Norbert Lammert seine Trauer um die Opfer und seinen Respekt für die Widerstände gegen die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkrieges aus. „Es war aber kein Tag der deutschen Selbstbefreiung… Diese Bereitschaft unserer Nachbarn zur Versöhnung ist historisch ebenso beispiellos wie die Katastrophe, die ihr vorausgegangen war", so Lammert wörtlich.
Bundespräsident Joachim Gauck besuchte die Kriegsgräber in Lebus an der deutsch-polnischen Grenze und legte Kränze am Grab von 5.000 sowjetischen Soldaten nieder.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Sonntag nach Russland reisen, um zusammen mit Präsident Putin Kränze am Grab unbekannter Soldaten in Moskau niederzulegen.
Auf einer Gedenkveranstaltung in dem ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz rief der Präsident des Europäischen Parlamentes, Martin Schulz, dazu auf, Judenfeindlichkeit, Rassismus, extremen Nationalismus und Radikalismus weiter zu bekämpfen.
In Frankreich, Polen und anderen europäischen Ländern wurden ebenfalls Gedenkveranstaltungen abgehalten.
Auch in Washington haben rund 300 amerikanische Kriegsveteranen und mehrere Tausend Menschen des Kriegsendes gedacht.
Der Sprecher des US-Generalsekretärs, Stephane Dujarric, forderte die Spitzenpolitiker in Asien am Tag zuvor auf, die Kriegsgeschichte nicht zu vergessen und im Geist der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Nutzens gemeinsame Prosperität anzustreben.
Quelle: CRI
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