Anmerkung der Redaktion: Am 1. Juni ist ein Schiff mit 458 Passagieren an Bord auf dem Jangtse gesunken. Es war von Nanjing in Ostchina nach Chongqing im Südwesten des Landes unterwegs. Nach Angaben des Kapitäns und des ersten Maschinisten, die sich unter den ersten zehn geretteten Passagieren befanden, war das Schiff in einen Zyklon geraten.

Auch wenn viele Schiffe heutzutage gut mit moderner Technologie ausgestattet sind, sind sie nicht gegen plötzliche Umschwünge der Wetter – und Schifffahrtbedingungen gefeit, noch können sie die Folgen menschlicher Fahrlässigkeit verhindern. Es folgt eine Auflistung einiger der größten Schiffsunglücke der letzten Jahre.

1. Sewol, Südkorea

Die Sewol sank am Morgen des 16. April 2014 in der Nähe der Insel Jindo, die zur südkoreanischen Provinz Jeollanam gehört. Die Fähre kenterte mit 476 Menschen an Bord, die meisten davon waren Sekundarschüler auf einer Klassenreise. Insgesamt starben 295 Menschen, neun gelten als vermisst. Der Untergang der Sewol ist der seit Jahrzehnten tödlichste Unfall auf See in Südkorea.