Roboter bei der Arbeit im Volkswagenwerk in der Stadt Foshan in der Provinz Guangdong.

Ein 22 Jahre alter Mechaniker war am Montag in einem deutschen Montagewerk des Autoherstellers Volkswagen von einem Roboter getötet worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AP vermutet die Firma, dass menschliches Versagen die Tragödie verursacht hat.

Die Fehlfunktion der Maschine kam vollkommen unerwartet: Plötzlich drückte der Roboter den jungen Mann gegen eine Metallplatte, als dieser einem stationären Roboter half, Autoteile zu greifen und zu konfigurieren. Der Mann erlag kurz darauf seinen Verletzungen.

Die Roboterart, welche den Techniker zermalmte, wird normalerweise in einem Käfig gehalten. Das Opfer befand sich innerhalb des Käfigs, als ihn der Roboter angriff. Die Maschine kann für unterschiedliche Aufgaben programmiert werden. Die Firme vermutet, dass sich die Fehlfunktion auf menschliches Versagen zurückführen lässt, so der Volkswagensprecher.

Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob und allenfalls gegen wen sie Klage erheben soll.