Sigmar Gabriel, deutscher Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Stellvertreter der Bundeskanzlerin, wird in dieser Woche nach China reisen. An den drei Tagen von Mittwoch bis Freitag ist mitunter die Teilnahme an der Wirtschaftskonferenz in der nordostchinesischen Stadt Shenyang geplant. Hier wird er vor chinesischen Unternehmen das deutsche Investitionsumfeld näher vorstellen.

China ist für die deutsche Wirtschaft von großer Bedeutung. Aktuellen Statistiken zufolge betragen die chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland rund 1,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2010 ist dies ein Zuwachs von 118 Prozent. Rund 2000 chinesische Niederlassungen in Deutschland bieten über 27800 deutschen Beschäftigen feste Arbeitsstellen.

Ein weiterer Schwerpunkt der China-Reise Gabriels ist die „Industrie 4.0". Mittels digitaler Vernetzung der Industrie wollen China und Deutschland technologisch an die Spitze der globalen Entwicklung vorrücken und dadurch Zukunftschancen sichern.