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12. 08. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China und Japan kämpfen um Bahnprojekt in Indonesien

Schlagwörter: Indonesien, Hochgeschwindigkeitsbahn , China , Japan

Indonesiens Präsident Joko Widodo hofft, dass mit dem Bau der ersten Hochgeschwindigkeitsbahn in seinem Land noch in diesem Monat begonnen werden kann. Im Rennen um den Auftrag sind noch Firmen aus China und Japan.

Die erste Hochgeschwindigkeitslinie wird die indonesische Hauptstadt Jakarta mit Bandung, der viertgrößten Stadt des Landes, verbinden. In einer zweiten Bauetappe soll die Linie bis ins 570 Kilometer von Jakarta entfernte Surabaya verlängert werden.

Der Streckenabschnitt von Jakarta nach Bandung weist eine Länge von 150 Kilometern auf. Nach seiner Fertigstellung sollen darauf Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Kilometer pro Stunde verkehren. Die Reisezeit zwischen den beiden Metropolen würde sich auf 36 Minuten reduzieren. Der Preis für eine einfache Fahrt soll rund 20 US-Dollar betragen.

Die Angebote der chinesischen und der japanischen Seite sind sich sehr ähnlich. Daher fällt es der indonesischen Regierung so schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wang Liping von der chinesischen Botschaft in Jakarta hofft, dass bei der Vergabe des Bauauftrags die Finanzierung, die Bahntechnologie und auch der Bauplan gleichermaßen mitberücksichtigt werden.

Mit der Bewertung der beiden Projekteingaben hat die indonesische Regierung ein Beratungsgremium beauftragt, das aus Experten aus dem Westen besteht. Jakarta will sich zum aktuellen Stand der Dinge nicht äußern.

Ein Nachteil für China könnte sein, dass der Ruf chinesischer Produkte in Indonesien seit einem früheren Preiskrieg beschädigt ist. Wang Liping wiegelt jedoch ab: „Zum Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn braucht es High-Tech-Produkte. Bei diesen Produkten geht es nicht um einen Preiskrieg.“

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Quelle: people.cn

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