Gestern Nachmittag fand in der chinesischen Hauptstadt Beijing eine Pressekonferenz zur neuen Regelung der Schengenvisa statt, bei der die Beamten der Deutschen Botschaft in China und Vertreter des Visazentrums eingehend darüber informierten.

Ab 12. Oktober 2015 sollen alle Personen in China, die ein Schengenvisum beantragen möchten, die Abdrücke von zehn Fingern und ein Digitalfoto abgeben. Ausnahmen gelten für junge Antragsteller unter zwölf Jahren und Menschen, deren Finger oder Hände beschädigt sind.

Diese Fingerabdrücke werden 59 Monate in einer zentralen Datenbank gespeichert, auf die alle Schengen-Staaten Zugang haben.

Die neue Regelung zielt darauf, die Grenzkontrollen zu erleichtern und die Sicherheit zu erhöhen.