Spitzenpolitiker der drei führenden asiatischen Länder könnten die eingefrorenen Dialoge wieder aufnehmen. Die Gespräche könnten nach Ansicht von Beobachtern noch vor Jahresende stattfinden.

Von rechts: Der chinesische Außenminister Wang Yi, der südkoreanische Außenminister Yun Byung-se und der japanische Außenminister Fumio Kishida posieren während des 7. trilateralen Außenministertreffens in Seoul in Südkorea.

Ein chinesischer Diplomat sagte, eine trilaterale Kooperation könnte zu einem „neuen Höhepunkt“ führen, wenn ein Gipfeltreffen zwischen China, Japan und Südkorea stattfinden könnte. Der Diplomat sagte dies am Samstag, als sich die stellvertretenden Landwirtschaftsminister aus den drei Ländern in Tokio getroffen haben. Dabei wurden Übereinstimmungen bei Lebensmittelsicherheit und Katastrophenhilfe erzielt. Obwohl die Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern aufgrund Japans eingefrorener Beziehung zwischen den anderen beiden Ländern gelitten hat, haben sich die Außenminister der drei Nationen zuletzt im März getroffen. Dabei wurde auf einen „frühen Start“ für den Gipfel plädiert, der zuletzt im Mai 2012 abgehalten wurde. Beobachter sagen, die drei Länder hätten einen gemeinsamen Willen, sensible Themen wie die Geschichte zu kontrollieren und zu behandeln.

Yang Houlan, ein führender chinesischer Diplomat, der dem trilateralen Sekretariat für Kooperation in Seoul vorsteht, sagte der Nachrichtenagentur Yonhap: „Wenn der Gipfel stattfindet, wird es ein wichtiges Treffen. Es wird eine neue Route für die trilaterale Kooperation festlegen und die Zusammenarbeit in neue Höhen führen. Ich denke, speziell für die Kooperation zwischen den Regierungen ist das gegenseitige Verständnis sehr wichtig. Ich denke, China und Südkorea stellen sich denselben Herausforderungen, wie man mit der Geschichte umgehen soll“, zitierte Yonhap den Diplomaten.