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22. 09. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Nicht nur ein politisches Treffen: Xi startet US-Tour bei Boeing und Microsoft

Schlagwörter: Xi Jinping USA Boeing Microsoft

Auf dem Weg nach Washington D.C. wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping diese Woche zuerst Seattle und damit den US-amerikanischen Staat besuchen, der mehr als alle anderen Staaten nach China exportiert.

Der US-amerikanische Staat Washington hat im letzten Jahr Flugzeuge, Getreide, Äpfel und andere Produkte im Wert von über 20 Milliarden US-Dollar nach China exportiert. Das in Redmond ansässige Unternehmen Microsoft, Amazon.com in Seattle und Boeing mit seinem Hauptstandort ebenfalls in dem Staat gehören zu den Unternehmen, die vom chinesischen Staatsbesuch profitieren werden, denn man werde an diesem Punkt, an dem die chinesische Wirtschaft lahmt, auf das langfristige Potential Chinas setzen.

Heute beginnt Xis dreitägige US-Reise. Auf dem Plan steht ein Besuch von Boeings Paine Field in Everett, des Microsoft Geschäftsgeländes in Redmond und einer High-School in Tacoma. Tacoma ist die Partnerschaft der chinesischen Stadt Fuzhou, die in der südostchinesischen Provinz Fujian gelegen ist. Die Städtepartnerschaft wurde im Jahre 1994 von Xi unterschrieben, der zu jener Zeit leitender Beamter in der Stadt war.

Besonders Boeing macht den US-amerikanischen Staat Washington zum Exportmeister, wenn es um Lieferungen nach China geht. Im letzten Jahr wurde eine Rekordzahl von 155 Flugzeugen nach China verkauft. In diesem Jahr sind bereits ein Viertel der gefertigten Flugzeuge nach China exportiert worden. In den nächsten 20 Jahren wird China – mit voraussichtlich 6330 benötigten Flugzeugen im Wert von rund 950 Milliarden US-Dollar – wohl zum größten Markt für Boeing heranwachsen, wie die Firma berichtet.

Doch die Verbindungen des US-Staats nach China sind mehr als nur wirtschaftlicher Natur. Unterstützt durch Microsoft werden die University of Washington und die Tsinghua Universität Beijing in Bellevue eine neue Technologie-Universität eröffnen, die den Namen „Global Innovation Exchange“ tragen soll. Es wird das erste chinesische Forschungsinstitut in den USA sein, an dem sich die Studenten und Lehrkräfte beider Universitäten gemeinsam komplexen, globalen Problemen widmen werden.

Der ehemalige Gouverneur Washingtons Gary Locke, der zuletzt als US-Botschafter in China tätig war, sieht in dem Besuch mehr als nur eine Aufwertung des US-amerikanischen Staatenprofils für die chinesische Bevölkerung und die chinesischen Unternehmen, die „auf der Suche nach Expansion oder dem Einkauf amerikanischer Produkte oder Dienstleistungen sind“. Er ist vielmehr der Meinung, dass den amerikanischen Unternehmen dadurch die Möglichkeit gegeben werde, ihre Anliegen anzusprechen. „Vielen ausländischen Firmen geht es in China um Wettbewerbsgleichheit; um ein starkes, transparentes Rechtssystem, das die Einhaltung von Rechten geistigen Eigentums durchsetzt; und darum, seinen Tätigkeiten in China nachgehen zu dürfen“, erklärt Locke, der selbst halb Chinese, halb Amerikaner ist.

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Quelle: german.china.org.cn

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