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25. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Von Wang Ran, Beijing
Am Donnerstag wurde die 25 Jahre deutsche Einheit in der deutschen Botschaft in Beijing gefeiert. Der deutsche Botschafter Michael Clauss hat Innovation als das Schlüsselwort für die zukünftige bilaterale Zusammenarbeit genannt.
Der deutsche Botschafter Michael Clauss
„Die Wiedervereinigung Deutschlands liegt 25 Jahre zurück und wir müssen die 25 Jahre Wiedervereinigung im Kontext des 70. Jahresende des Zweiten Weltkriegs sehen“, betonte der deutsche Botschafter Clauss. Die zwingende Voraussetzung für die Wiedervereinigung wäre, dass Deutschland wieder Vertrauen gewonnen habe. „Deutschland hat seine Vergangenheit gearbeitet und Versöhnung mit Nachbarländern vorangetrieben, wie Frankreich, Polen.“
Darüber hinaus sei auch vor 25 Jahren der Kalte Krieg zu Ende gegangen. Das sei der Beginn der wirklichen Globalisierung. „Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der Beginn der Globalisierung waren einer der vielen Bedingungen für den rasanten Aufstieg Chinas, für das enorme Wirtschaftswachstum der letzten drei Jahrzehnten und auch den politischen Wiederausstieg, der China heute wieder zu einer Weltmacht gemacht hat. Und auch für Deutschland hat sich das sehr positiv ausgewirkt. Deutschland ist heute das wirtschaftlich mit Abstand stärkste Land in Europa und auch politischer Stabilitätsanker in Europa geworden“, so der Botschafter weiter.
In den vergangenen Jahren haben sich die bilateralen Beziehungen prächtig entwickelt und die chinesische, wie auch die deutsche Regierung sind sich in der Einschätzung einig, dass die beiden Länder noch nie so eng waren wie heute.
„Industrie 4.0“ und „Made in China 2025“
Für die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China betrachtete Clauss Innovation als Schlüsselpunkt und war der Meinung, dass es sich an den Begriffen „Industrie 4.0“ und „Made in China 2025“ festmacht.
Die beiden Konzepte „sind nicht identisch miteinander, aber sie haben das gleiche Ziel“. Bei den beiden komplementieren Konzepten geht es um die Modernisierung der Industrie und die „Digitalisierung, also die Verbindung von Internet und Produktion“, erklärte er. „Die Amerikaner arbeiten an einem ähnlichen Konzept, und sie sind stark im Internet. Das heißt, sie kommen von der Seite des Internets. Deutschland und China sind stark im Bereich der Fertigung. Und wir beiden müssen (…) uns bewegen vom Bereich der Fertigung in Richtung Internet. Das verbindet Deutschland und China und deshalb glaube ich, dass es sinnvoll ist, dass wir beide zusammenarbeiten, weil wir den gleichen Hintergrund und den gleichen Ausgangspunkt haben.“
Quelle: german.china.org.cn
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