Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>International |
german.china.org.cn | 26. 09. 2015 |
Nach zweieinhalb Tagen in Seattle ist Xi Jinping am Donnerstag in Washington D.C. eingetroffen. Am Freitag wurde Chinas Staatspräsident von seinem amerikanischen Amtskollegen Barack Obama zu Gesprächen im Weißen Haus empfangen. Das Treffen mit Obama gilt als Höhepunkt von Xis viertägigem Staatsbesuch in den USA.
Für die nächste Phase der Beziehungen zwischen den beiden Großmächten schlug Xi dem amerikanischen Präsidenten ein Programm vor, das aus den folgenden sechs Punkten besteht:
1. Die beiden Länder sollten auf allen Ebenen einen engen Austausch und eine gute Kommunikation aufrechterhalten. Wichtige Mechanismen wie der strategische und wirtschaftliche Dialog sowie die hochrangige Konsultation über den Personenaustausch sollten voll zur Entfaltung gebracht werden.
2. Die beiden Länder sollten ihre pragmatische Zusammenarbeit in den verschiedensten Bereichen einschließlich Wirtschaft, Handel, Verteidigung, Terrorismusbekämpfung, Gesetzesvollzug, Energie, Umwelt und Infrastruktur ausweiten und vertiefen.
3. China und die USA sollten den Personenaustausch fördern und die soziale Basis für ihre bilateralen Beziehungen konsolidieren.
4. Die beiden Länder sollten ihre unterschiedliche Geschichte, Kultur, Tradition, Gesellschaftsordnung, Entwicklungsweg und Entwicklungsphase gegenseitig respektieren und voneinander lernen.
5. Die beiden Länder sollten ihren Dialog und ihre Zusammenarbeit in asiatisch-pazifischen Angelegenheiten vertiefen.
6. Die beiden Länder sollten regionale und globale Herausforderungen gemeinsam angehen, den strategischen Begriffsinhalt ihrer Beziehungen ausweiten und die internationale Gemeinschaft mit mehr öffentlichen Gütern versorgen.
Von Washington aus wird Xi nach New York weiterreisen, wo er am Wochenende an einer Reihe von Veranstaltungen zum Gedenken an die Gründung der Vereinten Nationen vor 70 Jahren teilnehmen wird.