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27. 09. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

US-Staatsbesuch: Klimaschutz und Cybersicherheit

Schlagwörter: US-Staatsbesuch: Klimaschutz und Cybersicherheit

China und die USA haben am Freitag im Rahmen von Xi Jinpings Staatsbesuch in den Vereinigten Staaten einen Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel und im Hinblick auf die Sicherheit im Cyberspace gesetzt.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz sprachen sich beide Seiten ganz klar gegen Cyber-Theft aus. Darüber hinaus legten die beiden Staatschefs basierend auf der von Xi und Obama im letzten November veranschlagten Klimaziele für die Zeit nach 2020 eine gemeinsame Vision für eine neue globale Klimavereinbarung vor, die diesen Dezember in Paris geschlossen werden soll.

Laut Angaben des Weißen Hauses beinhaltet diese Zusagen im Rahmen der Klimafinanzierung und ist Ausdruck der Entschlossenheit beider Länder im Hinblick auf die Erreichung der gesetzten Ziele.

Beide Seiten brachten ihre Zuversicht im Bezug auf die sino-amerikanischen Beziehungen zum Ausdruck und sicherten sich zu, die zwischen den Ländern bestehenden Konflikte zu beseitigen. Politikbeobachter sehen darin ein klares Signal dafür, dass die beiden größten Volkswirtschaften sich bemühen werden, Fehleinschätzungen sowie Konflikte in der Region Asien-Pazifik zu vermeiden.

Während der Willkommenszeremonie im Weißen Haus betonte Xi, dass China und die USA das gegenseitige Vertrauen und Verständnis füreinander vertiefen sowie die Hauptinteressen und Belange des jeweils anderen respektieren sollten. Auf der Weltbühne sollten die USA und China ihre Zusammenarbeit verstärken und "globalen Herausforderungen gemeinsam begegnen".

Obama hob hervor, dass die USA den Aufstieg einer stabilen, florierenden und friedlichen Volksrepublik begrüßen, da alle Länder davon profitieren könnten. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir, wenn unsere beiden großen Nationen zusammenarbeiten, die unvergleichliche Fähigkeit besitzen, den Verlauf des kommenden Jahrhunderts maßgeblich bestimmen zu können."

Xi und seine Gattin Peng Liyuan wurden von Obama und dessen Ehefrau Michelle begrüßt. Der Willkommenszeremonie wohnten Hunderte hochrangige Beamte, Repräsentanten sowie Freunde bei.

Der Vize-Präsident des China Institute of Contemporary International Relations, Yuan Peng, merkte an, dass sich beide Länder im Wandel befänden. Während die USA ihren Fokus verstärkt nach Asien richten, macht die Volksrepublik große Fortschritte. Die neue Situation erfordere laut Yuan tiefgehende Gespräche zwischen den beiden Top-Staatsführern.

Nachdem Xi an einem Lunch mit US-Vizepräsident Joe Biden und Außenminister John Kerry teilgenommen sowie Gespräche mit Kongressabgeordneten geführt hat, steht nun New York auf der Agenda, wo der chinesische Staatspräsident bis Montag einer Anzahl von Gipfeltreffen im Rahmen der Vereinten Nationen beiwohnen wird.

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Quelle: people.cn

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