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29. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China wird den Vereinten Nationen 10 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen. Das verkündete der chinesische Staatspräsident Xi Jinping am Sonntag auf einem Forum zum Thema Frauenrechte im UN-Hauptsitz in New York.
Darüber hinaus versprach die Volksrepublik innerhalb der kommenden fünf Jahre 100 Projekte durchzuführen, die Entwicklungsländer in Sachen Frauen- und Kindergesundheitsvorsorge unterstützen. In diesem Rahmen sollen auch medizinische Teams zur Verfügung gestellt und Mädchen aus armen Familien Zugang zu Bildung verschafft werden.
Die chinesische Hauptstadt Beijing wird 30.000 Frauen aus Entwicklungsländern zu Trainingseinheiten nach China einladen und des Weiteren Hilfestellung bei der lokalen Ausbildung von 100.000 weiblichen Fachangestellten leisten.
„Lasst uns die Hände reichen und so schnell wie möglich eine bessere Welt für alle Frauen und Völker schaffen“, so Xi, der sich derzeit für eine Reihe von UN-Gipfeln im Rahmen des 70. Jahrestages der Gründung der Vereinten Nationen in New York aufhält.
Während des am gestrigen Sonntag stattgefundenen Forums zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung der Rolle der Frau fungierte Xi nicht nur als Redner, sondern auch als Vorsitzender.
Experten zufolge ist Chinas wachsende Rolle bei einer Reihe von Gipfeltreffen mit UN-Gremien ein Ausdruck dafür, dass die Führungsrolle des Landes in globalen Angelegenheiten zunimmt.
Im Rahmen des UN-Gipfels für nachhaltige Entwicklung stellte Xi zwei Milliarden US-Dollar für einen neuen Entwicklungsfonds für arme Länder in Aussicht. Auch stellte er weitere Entwicklungsprogramme vor.
Bei Gesprächen am Runden Tisch, die in Zusammenarbeit mit China organisiert wurden und bei denen Xi im Tagesverlauf den Vorsitz übernahm, brachte er zur Sprache, dass die Entwicklungsländer ihre komplementären Vorteile kombinieren sollten.
Tao Wenzhao, Experte für Amerikastudien an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, sieht in der Tatsache, dass China Mitveranstalter des Forums für Frauenrechte war, ebenfalls einen Beweis dafür, dass sein Land eine zunehmend wichtige Rolle auf der Weltbühne einnimmt.
Mehr als 80 Staatschefs und Regierungsbeamte nahmen am Sonntag an dem Forum teil und tauschten ihre Meinungen im Rahmen der Förderung der Geschlechtergleichstellung aus.
Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon dankte China für die Ausrichtung des Forums, welches er als einen Meilenstein in der weltweiten Entwicklung der Frauenrechte bezeichnete.
Die Leiterin der UN-Frauen-Organisation Phumzile Mlambo-Ngcuka zeigte sich erfreut über die hohe Wertstellung, die dem Forum seitens der führenden Staatschefs entgegengebracht wurde, erwartete jedoch von diesen auch eine universelle Botschaft im Kampf für die Rechte von Frauen und Mädchen.
Quelle: people.cn
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