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05. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Experte bezeichnet chinesische UN-Initiative für Entwicklungsländer als großzügig

Schlagwörter: Xi Jinping, Entwicklungsland

Die Initiative des chinesischen Präsidenten Xi Jinping bei den Vereinten Nationen sei "großzügig" und eine "wahre Chance" für Entwicklungsländer, um auf den Pfad des Fortschritts und der Modernisierung zu kommen, sagte ein ägyptischen Experte.

Xi hatte am 28. September vor dem UN-Hauptsitz angekündigt, dass China einen Fonds mit einer anfänglichen Zuwendung von zwei Milliarden Dollar einrichten will. Dieser soll die Kooperation zwischen den Südländern stärken und den armen Ländern dabei helfen, eine Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015 zu formulieren.

“Die chinesische Initiative bietet den Entwicklungsländern die Chance, gewaltige Projekte voranzutreiben. Sie ist Teil der chinesischen Diplomatie und hat das Ziel, die Süd-Süd-Zusammenarbeit zu stärken”, sagte Mohamed Farahat, ein politischer Analyst des Ahram Zentrums für politische und strategische Studien. China sei sich der Hindernisse bei einer solchen Zusammenarbeit bewusst, so Farahat weiter.

Bei seiner Rede hatte Xi zudem angekündigt, dass China die Schulden für die außerordentlichen zinslosen Darlehen der am wenigsten entwickelten Länder, der Länder ohne Meerzugang und der kleinen Inseln erlassen wird.

Der chinesische Präsident trieb auch die Initiative der “sechs Hunderter” voran. Mit ihr will China anderen Entwicklungsländern in den kommenden fünf Jahren jeweils 100 Projekte zur Armutsreduktion, zur landwirtschaftlichen Zusammenarbeit, zur Förderung des Handels und zum Schutz der Umwelt, zum Bau von Krankenhäusern und Schulen zur Verfügung stellen.

Farahat betonte, dass die chinesische Entwicklungshilfe keine politischen Versprechen einfordert. Dadurch unterscheidet sie sich von der Unterstützung aus Europa oder den USA sowie vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank: Sie alle stellen nur Gelder zur Verfügung, wenn die Empfängerländer bestimmte Reformen in Aussicht stellen. Die chinesische Initiative sei deswegen für die Empfängerstaaten eine “große Chance”, so Farahat weiter. Sie verhelfe ihnen zu einer Renaissance.

Farahat wies zudem darauf hin, dass China seine Hilfe auf wichtige Infrastrukturprojekte konzentriert. Die sich entwickelnden Länder sollten die passende Umwelt schaffen, um den Einfluss solcher Hilfe zu maximieren.

Laut Farahat wird Xis Ankündigung China Glaubwürdigkeit unter den Entwicklungsländern stärken. “Die Initiative steht für einen neuen Trend in der Entwicklungshilfe und ebnet den Weg für eine Gemeinschaft der gesamten Menschheit.”

China hat in der Entwicklungspolitik in der jüngsten Zeit auch andere Vorstöße gemacht wie die Gürtel- und Straßeninitiative sowie die Gründung der Neuen Entwicklungsbank der BRICS-Staaten. Diese Initiativen zeigen laut Farahat, dass China in der Entwicklungsarbeit nicht nur mit Slogans um sich wirft, sondern seine Verantwortung bei der Förderung einer ausgeglichen Entwicklung wahrnimmt.

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Quelle: german.china.org.cn

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