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13. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China leistet aktive Hilfe im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Afrika. In diesem Rahmen ist dort nun ein von der Volksrepublik entwickelter Impfstoff in die zweite klinische Testphase eingetreten.
Am Samstagvormittag ging der von China in Eigenregie entwickelte Ebola-Impfstoff im westafrikanischen Staat Sierra Leone offiziell in die zweite klinische Testphase. Es ist das erste Mal, dass die Volksrepublik eine Übersee-Erlaubnis für ihren Impfstoff gegen Ebola bekommen hat.
Der Impfstoff wurde von einem innovativen Forschungsteam um Leiterin Generalmajorin Chen Wei vom Forschungsinstitut für Biotechnik der Akademie der militärmedizinischen Wissenschaften der chinesischen Volksbefreiungsarmee entwickelt. Seit 2006 ist die Erforschung des Ebola-Impfstoffs im Rahmen von „Programm 863“ – einem staatlichen Entwicklungsprogramm im Bereich Hightech – mit hohen Fördermitteln subventioniert und im weiteren Verlauf auch von anderen Institutionen und Fonds bezuschusst worden.
Die erste klinische Testphase durchlief der Impfstoff an der Zhejiang-Universität in der Provinz Zhejiang sowie in einem medizinischen Zentrum der Stadt Taizhou in der Provinz Jiangsu. In etlichen an Afrikanern und Chinesen durchgeführten Tests sind die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffes dort bewiesen worden. Die positiven Testergebnisse wurden im britischen Fachmagazin The Lancet veröffentlicht.
Laut Chen ist der chinesische Impfstoff effektiv und verfügt über eine hohe Stabilität. Aufgrund eines hochmodernen Pulverinjektors kann der gefriergetrocknete Impfstoff bei Temperaturen von unter 37 Grad Celsius mindestens zwei Wochen lang aufbewahrt werden – ein Kriterium, das ihn für den Einsatz in Afrika qualifiziert. Dass der Impfstoff eine hohe Sicherheit und Immunogenität aufweist, wurde bereits durch die Tests der Phase 1 bewiesen, welche die Grundlage für die nun folgende Testphase 2 in Afrika waren.
Quelle: people.cn
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